Der von der Gewerkschaft SEPLA bei Iberia ausgerufene Streik am 20., 24. und 29. Februar führt zur Streichung und Verspätung vieler Flüge, für Touristen wichtige Verbindungen nach Mexiko, Brasilien, Kolumbien und Argentinien sind von den Streiks des Kabinen- und Bodenpersonals ebenfalls betroffen.
Die Arbeitsniederlegung richtet sich gegen das Vorhaben von Iberia, im März eine neue Billigfluglinie zu etablieren. Die neue Tochterfirma Iberia Express soll sich vorrangig auf Flüge innerhalb Spaniens und Europas spezialisieren, so dass die Muttergesellschaft die lukrativen Transatlantikrouten bedienen kann. Die Gewerkschaft hält die geplante Auslagerung der Kurz- und Mittelstrecken für unrechtmäßig, weil sie gegen die Tarifverträge verstoße.
Der Marktführer für Verbindungen zwischen Europa und Lateinamerika fliegt über 100 Destinationen in 43 Ländern an. Der Langstreckenverkehr ist traditionell stark auf Lateinamerika ausgerichtet, dort bedient Iberia 17 Ziele und darüber hinaus weitere 35 Städte im Codeshare mit ihren Partnern an. Iberia hat auf die Einführung der Visapflicht für Transitpassagiere in den USA reagiert und fliegt Ziele in Lateinamerika von Madrid aus ohne Zwischenstop in den USA oder Puerto Rico an.
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