Die insolvente mexikanische Fluggesellschaft Mexicana de Aviación ist gerettet. Die Investoren Med Atlántica und Union Swiss haben den Nachweis erbracht, dass sie über die notwendigen 300 Millionen US-Dollar verfügen, die für die Umstrukturierung der ältesten und einst größten mexikanischen Airline gebraucht werden. Ebenfalls wurde nachgewiesen, dass das Geld legalen Ursprungs ist.
„Damit ist der Himmel für Mexicana wieder frei“, gab Konkursrichter Felipe Consuelo Soto, am Freitag (23.) in Mexiko-Stadt bekannt. Im April könne Mexicana nach fast anderthalb Jahren am Boden mit sieben Maschinen wieder ihren Flugbetrieb aufnehmen. Ganz ausgestanden sind die Probleme allerdings noch nicht. Erst müssen Interjet, Volaris und Aeroméxico die Slots am Internationalen Flughafen von Mexiko-Stadt und die nationalen und internationalen Routen zurückgeben, die sie vorübergehend von Mexicana de Aviación übernehmen durften. Dagegen wehrt sich nun vor allem Interjet.
Die Compañia Mexicana de Aviación, S.A. de C.V. war die erste Fluggesellschaft des Landes und nach Aeroméxico die zweitgrößte Airline Mexikos. Die Fluggesellschaft mit Sitz in Mexiko-Stadt ist nach KLM, Avianca und Qantas die viertälteste noch operierende Fluggesellschaft der Welt.
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