Wahlen in Venezuela: Brasilianisches Modell als Weg zur Entwicklung

capriles

Datum: 01. März 2012
Uhrzeit: 22:22 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Kampagne schlägt den Frieden vor

Der venezolanische Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles Radosnki hat sich während einer Wahlkampfveranstaltung in Maturín, der Hauptstadt des venezolanischen Bundesstaates Monagas, für ein brasilianisches Modell als Weg zur zukünftigen Entwicklung Venezuelas ausgesprochen. Gleichzeitig bezeichnete er den Ölunfall am Río Guarapiche, der von der Regierung in straflässiger Weise heruntergespielt wurde, als die vielleicht „größte Süßwasser-Ölpest in der Geschichte Venezuelas“.

Capriles ging in den Gemeinden Las Cocuizas und San Simón von Haus zu Haus, um sich die Sorgen und Nöte der Bewohner anzuhören und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen.“Die Venezolaner/innen sind der Sprache des Krieges müde. Meine Kampagne schlägt den Frieden vor“, so Capriles. Er verwies auf die von der Ölpest am Río Guarapiche betroffenen Gemeinden, die zum Teil noch immer ohne Trinkwasser sind. Die Regierung sprach von einer Beendigung des Engpasses, was allerdings wie so oft gelogen war.

„Die Regierung ist wie immer nicht transparent und verweigert den Bürgern präzise Information. Die aktuellen Bilder in den Gemeinden sprechen eine deutliche Sprache, welche nicht geleugnet werden kann. Die Bewohner sind sich der tatsächlichen Situation bewusst, wir sprechen hier über die vielleicht größte Süßwasser-Ölpest in der Geschichte Venezuelas“.

Der 39-jährige Sohn polnisch-jüdischer Einwanderer wies darauf hin, dass die Regierung bewusst falsche Informationen in Umlauf bringe. „Die PDVSA wird bei einem Regierungswechsel nicht privatisiert, ebenfalls bleiben die soziale Programme für alle Venezolaner/innen erhalten. Mit meinem Engagement will ich die soziale Ungleichheit im Land verringern und glaube an das brasilianische Modell als Weg zur zukünftigen Entwicklung unseres Landes“.

Nach seinen Worten hat das brasilianische Modell 16 Millionen hochwertige Arbeitsplätze geschaffen, während das in Venezuela vorherrschende „etatistische Modell“(zentralistische Staatsauffassung) keine Fortschritte erlaube.

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  1. 1
    peterweber

    Also meine begehrten Segen habt das venezolanische Volk zur Wahl von Radosnki Capriles als nächsten Presidenten….. zum Teufel mit dem unfähigen System der Volkshetzer und ………

    das Resultat der 13 Jahre Revolution lässt sich doch sehen ?

    Es kann nur besser werden !

  2. 2
    Der Bettler

    Bin hoch erfreut,daß Capriles einen klassischen Wahlkampf macht.Nur an
    der Basis kann man Menschen überzeugen.Der ein Mann Wahlkampf vom
    siegessicheren Hugo,dürfte diesesmal etwas dürftiger ausfallen.
    Es kann wirklich nur mehr aufwärts gehen,denn tiefer geht es nicht mehr.

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