Anlässlich ihres Besuches auf der CeBit 2012 hat die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel auch über eine angeblich zugesagte Export-Bürgschaft über 1,3 Milliarden Euro für den Bau des AKW Angra III gesprochen. „Was die Kreditbürgschaft über Angra III anbelangt, so sind wir noch in Gesprächen. Diesbezüglich ist noch keine abschließende Entscheidung gefallen und wird auch während des Aufenthalts der Präsidentin (in Hannover) nicht fallen. Wir sind noch in Gesprächen“, erklärte die Kanzlerin in einer Pressekonferenz.
Das brasilianische Staatsoberhaupt Rousseff respektierte die deutsche Haltung. „Was Angra III betrifft, respektieren wir die Haltung Deutschlands und verstehen sie. Brasilien wird Angra III weiterführen, weil wir schon sehr viel Geld hineingesteckt haben. Wir haben als Regierung eine Entscheidung gefällt. Wir werden Angra III fortsetzen und dann begutachten, was wir Schritt für Schritt tun wollen. Wir haben in Brasilien nicht die Haltung einer Dämonisierung der Nuklearenergie“, so Rousseff.
„Ich möchte noch etwas zur Nuklearenergie hinzufügen. Ich möchte Sie daran erinnern, dass die Beteiligung an der Nuklearenergie in unserer Energiematrix in Brasilien nur 2 Prozent umfasst. Wir sind das Land, das eine Energiematrix hat, die, wenn man es mit anderen Ländern vergleicht, stark auf erneuerbaren Energien fußt. Außerdem habe ich die Bundeskanzlerin eingeladen, an „Rio+20“ teilzunehmen. Die Bundeskanzlerin hat mir versichert, dass sie alles ihr Mögliche tun wird, um in Rio zu sein. Sie wissen, wie wichtig für uns im internationalen Szenario die Anwesenheit von Bundeskanzlerin Merkel dort ist“, fügte sie hinzu.
Der brasilianische Energiemix speist sich zu 54% aus nicht-erneuerbaren Quellen, was den niedrigsten Prozentsatz innerhalb der großen Volkswirtschaften der Welt darstellt. Bei Erdöl ist das Land seit 2006 Selbstversorger. Mit Petrobras verfügt Brasilien über eines der weltweit größten Unternehmen der Branche und ist Spitzenreiter bei Technologien der Offshore-Förderung in der Tiefsee. Vor nicht allzu langer Zeit hat Petrobras in der sog. Pre-Sál-Schicht unter einer mehrere Kilometer starken Salzdecke vor der Küste Brasiliens eines der größten Erdölvorkommen entdeckt.
Auf bilateraler Ebene unterhält Brasilien mit Ländern wie Argentinien, China, den USA und der Europäischen Union einen bedeutsamen Dialog zu Energiethemen. Obwohl kein Mitglied der Internationalen Energieagentur IEA und der OPEC-Länder, begleitet Brasilien die Aktivitäten dieser international bedeutenden Organisationen sehr aufmerksam. Darüber hinaus nimmt das Land an den Debatten des Internationalen Energieforums IEF teil.
hoffentlich kommt brasilien nicht in’s visier von herrn n…. aus t.a. und muß eine bombardierung fürchten. selbstverständlich nur aus verteidungs – und/ oder prophylaktischen gründen. man könnte ja mal irgendwann die atomtechnologie nicht nur zur reinen stromerzeugung nutzen. hier täte sich für die weltpolizisten, verteidiger der demokratie und tugendwächter ein weiteres betätigungsfeld auf. die beachtlichen rohstoffreserven würden dabei wie immer natürlich keine rolle spielen. ich hoffe, frau roesseff hat die richtigen argumente. sonst muß sie damit rechnen dass alles platt gemacht wird. selbstverständlich nur auf den reinen verdacht hin. dies genügt heute schon, um eine kriegsrhetorik in gang zu setzen.
1. Der Name der Dame ist Rousseff
2. Da Brasilien nicht von einem ähnlichen Idioten wie Venezuela regiert wird, besteht sicherlich keine Anlass zur Sorge.
3. Ihre Krankheit wird in Fachkreisen als Paranoia bezeichnet.
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