Die US-Küstenwache hat am Donnerstag (8.) elf kubanische Migranten auf einer vorgelagerten Insel westlich von Puerto Rico gerettet. Nach Angaben der Behörden war das etwa vier Meter lange behelfsmäßige Boote der Flüchtlinge vor der Isla Monita gekentert, die Besatzung kämpfte in der aufgewühlten See ums Überleben. Laut den Einwanderungsbehörden handelte es sich bei den Geretteten um neun Männer und zwei Frauen, die Suche nach weiteren Überlebenden wurde aufgenommen.
Monito ist eine zu Puerto Rico gehörende unbewohnte Insel im Karibischen Meer. Administrativ gehört sie zusammen mit der benachbarten und sehr viel größeren Insel Mona zur puerto-ricanischen Gemeinde Mayagüez. Monito liegt etwa 5 km nordwestlich von Mona sowie rund 70 km westlich der Hauptinsel in der Mona-Passage, die Puerto Rico von Hispaniola trennt.
In den Gewässern rund um Puerto Rico werden jährlich hunderte Flüchtlinge aus der Dominikanischen Republik und Kuba aufgegriffen. Die Verzweifelten wollen der Armut und der Ausweglosigkeit in ihren Ländern entfliehen, dabei nehmen sie große Gefahren auf sich. Fünfzehn kubanische Flüchtlinge waren am Freitag (24. Februar) aus den Gewässern vor der Karibikinsel Puerto Rico gerettet worden. Nach Angaben der Behörden der Dominikanischen Republik und US-Agenten sprangen die Einwanderer aus Angst vor den Beamten aus einem kleinen behelfsmäßigen Boot, wobei einer der Kubaner ertrank. Drei Flüchtlinge mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Illegale Einwanderer, denen es gelingt einen Fuß auf US-Boden zu setzen, erhalten die Möglichkeit innerhalb eines Jahres ein Bleiberecht zu erwirken (Trockener Fuß – Nasser Fuß-Politik). Von US-Behörden im Meer aufgegriffene Flüchtlinge werden in ihr Heimatland abgeschoben.
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