Anlässlich des Papstbesuches in Mexiko werden die Prostituierten in der Stadt León (Zentralmexiko) ihre Arbeit einstellen. In der Stadt wird das Oberhaupt der katholischen Kirche seine drei Nächte im „Colegio Miraflores“ verbringen, einem kirchlichen Internat. Papst Benedikt XVI. wird vom 23. bis 29. März eine Pastoralreise nach Mexiko und Kuba unternehmen. Es ist seine 23. Auslandsreise und seine erste in die Region des spanischsprachigen Amerika.
Bereits seit Wochen schon ist im Bundesstaat Guanajuato nichts mehr normal. Sicherheitsexperten drehen jeden Stein um, selbst die örtlichen Drogenhändler wurden zum Gewaltverzicht aufgefordert. „Zwischen dem 23. und 26. März werden wir unsere Dienste nicht anbieten. Wir sind Gläubige und arbeiten an diesem Wochenende nicht“, erklärte eine Sprecherin der „Liebesdienerinnen“ in León.
Die Stadtverwaltung hatte angekündigt, dass ebenfalls kein Alkohol verkauft werden darf. Das Verbot soll für alle Plätze und Straßen gelten, die der Papst während seines viertägigen Aufenthalts passieren wird. Der Bürgermeister berief sich dabei laut einer Meldung von Radio Vatikan auf eine Empfehlung der Päsidial-Behörde, die für die Sicherheit während der Papstvisite zuständig ist.
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