Die Tourismusbehörden der Region und der Provinz Cusco haben am Samstag (17.) mitgeteilt, dass am kommenden Montag die Route Nr. 5, Teilstück des weltberühmten Inka-Pfads zum Machu Picchu, wieder eröffnet wird. In den vergangenen Tagen wurde der vom Dauerregen verwüstete Pfad hergerichtet, sowie eine eingestürzte 13 Meter lange Fußgängerbrücke erneuert.
Unter dem Inka-Trail (Camino Inca) versteht man die von den Inka angelegten Wege und Straßen Südamerikas. Der wichtigste verlief auf dem Rücken der Anden vom Süden Kolumbiens durch Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien bis ins Zentrum Chiles. Eine zweite Route verlief parallel zur Küste, der heute die Panamericana folgt. Zusammen mit vielen Verbindungsstraßen, Haupt- und Nebenwegen ergab sich ein Straßennetz von mehr als 30.000 Kilometern, welches das Inkareich wie ein Spinnennetz überzog.
Einer der heute bekanntesten Inkawege befindet sich in Peru. Er beginnt am Ufer des Rio Urubamba am Bahnkilometer 82 (Bahnlinie von Cuzco nach Aguas Calientes) und führt zur Inkastadt Machu Picchu. Der Weg darf seit 2001 nur noch im Rahmen einer geführten Wanderung begangen werden. 2004 wurde zusätzlich die Zahl der Touristen, die zum Pfad aufbrechen können, auf 500 Personen pro Tag (Starts auf allen Varianten) begrenzt, um den Erhalt des teilweise im Original erhaltenen Weges zu gewährleisten und die Umweltprobleme, insbesondere durch Abfälle, zu minimieren.
Um diese Wanderung zu unternehmen, werden frühzeitige Buchungen empfohlen. Der Inka-Pfad ist auf Monate im Voraus ausgebucht.
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