Nach den tödlichen Schüssen auf drei Kinder und einen Lehrer im französischen Toulouse hat der Verband der jüdischen Vereinigung Venezuelas (CAIV) seine Solidarität mit den Familien der Opfer bekundet. Gleichzeitig verurteilte der CAIV „den irrationalen Hass der Extremisten“.
Ein Unbekannter hatte am Montagmorgen (19.) vor einer jüdischen Schule in Toulouse einen Lehrer und drei Kinder erschossen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft handelte es sich bei den Opfern um einen 30-jährigen Religionslehrer und seine beiden kleinen Söhne. Auch ein weiteres Kind im Alter von zehn Jahren wurde getötet. Ein 17-Jähriger Teenager wurde schwer verletzt.
Staatspräsident Nicolas Sarkozy sprach von einer „nationalen Tragödie“ und ordnete für Dienstag um elf Uhr Ortszeit eine Schweigeminute zum Gedenken an die getöteten Kinder an allen Schulen an. Die Terrorwarnstufe wurde landesweit angehoben, alle jüdischen und muslimischen Einrichtungen werden besonders gesichert.
Laut Sarkozy soll der Angriff von dem Täter verübt worden sein, der in der vergangenen Woche bereits drei Soldaten mit Migrationshintergrund erschossen hatte. In allen Fällen war der Schütze mit einem gestohlenen Motorroller der Marke Yamaha unterwegs, auch die Tatwaffe war nach Ermittlungserkenntnissen identisch.
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