Hunderte Venezolaner haben sich am Samstag (24.) an einer Hommage für Manuel Marulanda Vélez, einer der Gründerväter der kolumbianischen Terror-Organisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens), beteiligt. Das kolumbianische Außenministerium zeigte sich in einer Pressemitteilung entsetzt über diesen Ausdruck der „Unterstützung oder Sympathie“ gegenüber einen der führenden Köpfe der international als Terroristen-Organisationen eingestuften Vereinigung. Caracas gab bekannt, dass es sich bei der Sympathiekundgebung um eine „private Initiative“ gehandelt habe.
Manuel Marulanda Vélez, alias Tirofijo (Sicherer Schuss), war Anführer der kolumbianischen Guerillagruppe FARC und der älteste Guerillaführer der Welt. Am 27. Mai 1964 wurde unter Federführung Marulandas und Jacobo Arenas die Gründung einer Guerillaorganisation beschlossen. Im selben Jahr gründeten die beiden den Bloque Sur („Südblock“‘), aus dem 1964 die FARC entstand.
Marulanda stand bis zu seinem Tod (26. März 2008) an der Spitze der FARC. Nach Angaben der Rebellen starb er am 26. März 2008 an den Folgen eines Herzinfarktes. Der damalige kolumbianische Verteidigungsminister Santos spekulierte auf einer Pressekonferenz, dass er auch Kampfhandlungen als Todesursache für möglich halte. Im Stadtteil „23 de Enero“ der venezolanischen Hauptstadt Caracas wurde am 27. September 2008 eine Gedenkbüste zu Ehren des verstorbenen FARC-Chefs aufgestellt. In einer Gedenkrede wurde dabei der Kampf und der Anstand der FARC gewürdigt.
„Die Gedenkfeier am vergangenen Wochenende ist ein Schlag in das Gesicht der Angehörigen unzähligen Opfer. Wir können den Schmerz von Millionen Bürgern/innen in Kolumbien nicht ausdrücken, welcher durch diese Hommage von einer Gruppe venezolanischer Revolutionäre verursacht wurde. Marulanda war für den Tod von Tausenden Menschen verantwortlich“, erklärte das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten.
Die Kolumbianer können sich ja bald rächen, in dem sie eine „Hommage and den verstorbenen Hugo Chávez Frias“ veranstalten, um dessen Verdienste um die Unabhängigkeit des Kontinets vom Imperium des Bösen, die sozial gerechte Umverteilung des Reichtums von Venezuela und den Aufstieg seines Abschaums zu den Herren des Landes zu würdigen.
„Caracas gab bekannt, dass es sich bei der Sympathiekundgebung um eine “private Initiative” gehandelt habe.“
„Im Stadtteil „23 de Enero“ der venezolanischen Hauptstadt Caracas wurde am 27. September 2008 eine Gedenkbüste zu Ehren des verstorbenen FARC-Chefs aufgestellt. In einer Gedenkrede wurde dabei der Kampf und der Anstand der FARC gewürdigt.“
DAS fiel dann sicher auch unter “private Initiative”.