Regen- und Nebelwald, Orchideen, exotische Vögel, Kaffee- und Bananenplantagen und wunderhübsche Bergdörfer. Dazu herrliche Ausblicke, Wanderwege, Thermalbäder und vieles mehr findet man in einer der schönsten Regionen Kolumbiens.
Das grüne Herz Kolumbiens wird seit letztem Jahr auch Kaffeekulturlandschaft genannt, denn es wurde im Juni 2011 zum Weltkulturerbe erklärt. Bekannt ist die Kaffeeregion auch unter dem Namen „Coffee Cultural Landscape“ oder „Paisaje Cultural Cafetero“. Zirka 24.000 Kaffeefarmen produzieren hier einen der besten Kaffees der Welt.
Pereira, mitten im Zentrum des Eje Cafetero am Fuße der Anden gelegen, bietet Gästen aus aller Welt den optimalen Ausgangspunkt für attraktive Ausflüge in die faszinierende und tropische Umgebung. Ob ins Departement Risaralda, nach Caldas, ins Quindio oder auch in das Valle de Cauca. Viele lohnenswerte Ziele sind innerhalb von 1 – 2 Std. von Pereira aus zu erreichen.
Die drei, oder besser vier Departements hier im Eje Cafetero unterscheiden sich hinsichtlich Topografie und Flora erheblich und bieten daher einen wunderbaren Kontrast. Das Valle de Cauca zieht sich von Cartago bis Cali in einem ganz flachen Streifen. Das Quindio ist eher eine Hügellandschaft. Risaralda gibt schon einen Ausblick auf höhere Berge frei, die Täler sind weit. Und im Caldas erwartet Sie schon die Hochgebirgskette bis zum Nevado del Ruiz mit über 5.000 m.
Die Berghänge sind hier steiler, der Kaffeeanbau noch beschwerlicher. Beginnen wir mit einem Ausflug nach Salento und dem Cocora Tal. Es erwartet Sie in Salento der Mirador, die Calle de Artesania mit ihren wunderhübsch gestalteten Balkonen. Im Valle de Cocora die berühmte Cera Palmen, viele farbenprächtige Vögel, wie Kolibris und der majestätisch anmutende Barranquero.
Vom Tal aus gehen Wanderwege in die Anden bis zum Nevado del Ruíz, dem zweit-höchsten aktiven Vulkan der nördlichen Erdhalbkugel. Unterwegs finden wir seltene Orchideen selbst am Wegesrand, Bromelien und eine Vielzahl von Pflanzen, die es nur hier ab Höhen von über 3.000 m gibt. Rund um Salento gibt es schöne Wanderwege mit fantastischen Ausblicken in die Bergwelt.
Otún Quimbaya ist ein Naturpark im Department Risaralda, der von Pereira aus in weniger als 30 min erreichbar ist. Auch hier, die Natur satt grün, großblättrige Pflanzen, Farne, die an die Dinosaurierzeit erinnern und natürlich wieder Vögel in Hülle und Fülle. Dieses Gebiet wird nicht nur von Laien, sondern auch von Ornithologen intensiv zur Vogelbeobachtung genutzt. Auch eine Wanderung zu einem prächtigen Wasserfall sollte man sich dort nicht entgehen lassen, inklusive der Beobachtung vieler Schmetterlinge.
Der Alto del Nudo ist der „Hausberg“ von Pereira. Steile Berghänge, viele einzelne Fincas prägen das Bild. Rund um den Berg wird Kaffee angebaut. Aus der Vogelperspektive kann man das Eje Cafetero im Paragleiter vom Startpunkt unterhalb des Gipfels des Aldo del Nudos erleben. Hin und wieder kreutzt hier oben eine grüne ungiftige Natter, die bis 2,80 m lang werden kann, den Weg. Aussichten bis zum schneebedeckten Nevado del Ruiz mit eingeschlossen. Auch der super schöne Blick auf die Städte Pereira und Dosquebradas beeindruckt.
Eine Attraktion, die Christusstatue in Belalcazár. Unterwegs säumen rechts und links Kaffee- und Bananenplantagen die Straßenseiten, sowie jeweils der weite Blick zum Rio Cauca und Rio Risaralda. Heliconias und viele andere Blütengewächse zieren den Weg.
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