Der brasilianische Flugzeughersteller Embraer (Empresa Brasileira de Aeronáutica S.A.) hat für 180 Millionen US-Dollar Flugzeuge an Burkina Faso, Mauretanien und Angola verkauft. Dies teilte der nach Boeing und Airbus drittgrößte Flugzeugbauer der Welt während der internationalen Luft- und Raumfahrtmesse FIDAE 2012 in Chile mit.
Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich bei den bestellten Maschinen um die leichten Kampfflugzeuge des Typs „Embraer EMB 314 Super Tucano“, die zur Kontrolle der Grenzregionen und gegen die Bekämpfung von Aufständen eingesetzt werden sollen.
Burkina Faso hat bereits drei Flugzeuge empfangen, die angolanische Luftwaffe bestellte sechs Super Tucano, von denen die ersten drei in diesem Jahr ausgeliefert werden. Das Unternehmen legte nicht offen, wie viele Flugzeuge Mauretanien bestellte.
Die Super Tucanos kommen bereits in mehreren Ländern Lateinamerikas zum Einsatz. Im Dezember 2005 bestellte Kolumbien einige Maschinen, deren Auslieferung ab 2006 begann. Der Verkauf von 24 Maschinen an Venezuela wurde infolge von Sicherheitsbedenken der USA aufgegeben.
Im Dezember 2010 erhielt Paraguay von Brasilien drei EMB 314 Super Tucano/ALX im Rahmen des Programms zur militärischen Zusammenarbeit. Die Maschinen dienen zur militärischen Ausbildung und haben keine Waffenanlage an Bord. Ebenfalls wurden mehrere Maschinen nach Chile und in die Dominikanische Republik geliefert.
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