In Kolumbien sind bei Gefechten zwischen Rebellen der linksgerichteten Farc-Terroristen und der Regierung mindestens 36 Rebellen getötet worden. Nach Angaben des Verteidungungsministeriums befindet sich unter den Opfern auch der Neffe des im Jahr 2010 getöteten FARC-Militärchefs „Mono Jojoy“. „Yeison“ fungierte als Sicherheitschef einer östlichen Brigade und war der Freund der Niederländerin Tanja Neimeijer.
Die Operation „Armageddon“ wird als einer der „größten und härtesten“ Schläge gegen die linksgerichtete Terror-Organisation bezeichnet. Am 26. März wurden im Departamento del Meta, einer Provinz im geographischen Zentrum Kolumbiens, 36 Mitglieder der FARC getötet und drei weitere festgenommen.
„Wir gehen davon aus, dass sich unter den Getöteten der Neffe von Mono Jojoy befindet. Um vollkommen sicher zu sein, warten wir noch die Ergebnisse von DNA-Untersuchungen durch das Team der Rechtsmedizin ab“, lautete die Mitteilung aus Bogotá.
Tanja Nijmeijer ist eine niederländische Staatsbürgerin, die sich 2002 der kolumbianischen Guerilla-Organisation FARC angeschlossen hat und noch immer in deren Reihen vermutet wird. Experten glauben, dass sie zur rechten Hand des verstorbenen FARC-Vize Mono Jojoy aufgestiegen war.
Die USA erhoben im Dezember 2010 Anklage wegen Terrorverdachts gegen Nijmeijer und 17 weitere FARC-Kämpfer. Ihnen wird vorgeworfen, im Jahre 2003 für die Verschleppung von drei US-Bürgern verantwortlich zu sein, die mit einem Flugzeug im kolumbianischen Dschungel verunglückt waren.
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