Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff ist am Montagabend (9.) in Washington mit ihrem US-Amtskollegen Barack Obama zusammengekommen. Der Präsident der Vereinigten Staaten lobte Rousseff für den außerordentlichen wirtschaftlichen Fortschritt des südamerikanischen Landes und bezeichnete die Polik der sechstgrößten Volkswirtschaft der Welt als ein bemerkenswertes Modell.
„Wir betonen die außerordentlichen Fortschritte, die unter der Führung von Präsidentin Rousseff und ihrem Vorgänger Luiz Inácio Lula da Silva erreicht wurden. Brasilien hat sich von einer Diktatur zu einem demokratischen Modell bewegt. Es ist ebenfalls eine bemerkenswerte Leistung, Millionen von Menschen aus der Armut zu befreien. Brasilien ist nicht nur eine der führenden Nationen in Lateinamerika, sondern weltweit“, so Obama.
Die Komplimente des US-Präsidenten beruhten jedoch nicht nur auf Gegenseitigkeit. In einer abschließenden Pressekonferenz äußerte Rousseff ihre Besorgnis über die expansive Politik der reichen Länder. Nach ihren Worten sei eine expansive Geldpolitik der reichsten Länder zwar nötig, könne jedoch zu unbeabsichtigten Folgen für Schwellenländer wie Brasilien führen.
Leider kein Kommentar vorhanden!