Die linksgerichtete peruanische Terrororganisation Leuchtender Pfad (Sendero Luminoso) hat am Samstag (14.) sechsunddreißig entführte Geiseln freigelassen. Nach Angaben von Präsident Ollanta Humala soll ein von den Rebellen gefordertes Lösegeld in Höhe von rund zehn Millionen US-Dollar nicht gezahlt worden sein. Bereits am Freitag (13.) hatten mehr als 1.000 Soldaten das Gebiet im Distrikt Echarate (Departament Cusco) abgeriegelt, eine Verhandlung mit den maoistischen Guerillas schloss die Regierung kategorisch aus.
„Die entführten Geiseln kamen heute in Kiteni an. Sie hatten einen rund siebenstündigen Fußmarsch hinter sich und wirkten sehr müde und dehydriert“, teilte Susano Guillén, Gouverneur der Region Chuanquiri (Departament Cusco), in einer Pressekonferenz mit.
Am Freitag (13.) hatten die Terroristen einen patrouillierenden Hubschrauber beschossen und dabei eine an Bord befindliche Polizistin getötet. Nach Angaben des Innenministeriums wurden drei Personen verletzt. Demnach überflog flog der Hubschrauber den Distrikt Echarate (Departament Cusco) und geriet unter Beschuss. Der Pilot, ein Techniker und ein Polizist wurden verletzt, die Copilotin Nancy Flores starb an ihren Schussverletzungen.
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