Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat versprochen, mit einem ehrgeizigen Wohnungsbau-Projekt die Situation der ärmsten Bevölkerung des südamerikanischen Landes nachhaltig zu verbessern. Der neu ernannte Wohnungsbauminister Germán Vargas Lleras erklärte, dass der formale Entwurf des Gesetzes in den nächsten Tagen dem Parlament vorgelegt werden wird.
„Unser Ziel ist es, in den nächsten 24 Monaten 100.000 kostenlose Wohnungen für die Ärmsten der Armen zu errichten. Dieses Vorhaben ist kein billiger Populismus, sondern Teil unserer sozialen Verantwortung“, teilte Santos in einer Pressekonferenz mit. „Wenn unsere Wirtschaft wie bisher weiter stark wächst, werden wir den daraus resultierenden Wohlstand generieren. Unser Land zieht wie nie zuvor ausländische Investoren an, unsere Exporte erreichen Rekordhöhe. Nun müssen wir etwas konkretes für die Ärmsten der Armen schaffen“, so der Präsident.
Santos erinnerte daran, dass das Wohnungsbau-Projekt Teil einer Strategie sei, welche die extreme Armut im Land reduzieren soll. Die Kosten für das Projekt betragen nach Schätzungen der Regierung rund 200 Millionen US-Dollar, profitieren sollen in erster Linie die Opfer der Regenkatastrophe vom vergangenen Jahr.
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