In Peru sind drei Angehörige der Sicherheitskräfte Opfer von Landminen geworden. Die Regierung hat die linksgerichtete Terrororganisation Leuchtender Pfad (Sendero Luminiso) für das Verbrechen verantwortlich gemacht. Nach Angaben aus Lima waren die zwei Polizisten und ein Soldat auf der Suche nach zwei vermissten Beamten und traten in Alto Lagunas, in der Provinz La Convención (Cusco), auf einen Sprengsatz.
„Unsere Männer befanden sich auf der Suche nach zwei Kameraden. Diese sind seit der Entführung und anschließenden Freilassung von 36 Bauarbeitern durch die Terrororganisation Sendero Luminoso vermisst. Sie traten auf eine Landmine und wurden durch die herausfliegenden Schrapnells (Metallsplitter) getötet. Der Vorfall ereignete sich in der Morgendämmerung des gestrigen Freitag (27.)“, lautete die Erklärung der Regierung.
Seit Anfang April wurden mehr als zehn Angehörige der peruanischen Sicherheitskräfte von peruanischen Guerillas getötet. Der maoistische Leuchtende Pfad löste für zehn Jahre bürgerkriegsähnliche Zustände in Peru aus, welche fast 70.000 Menschen das Leben kosteten. Anders als in Chile oder Argentinien war hier nicht nur die Regierung, sondern mindestens im gleichen Maße die linke Terrorbewegung für die vielen Toten verantwortlich.
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