Die ecuadorianische Regierung hat in einer Verbalnote das Angebot der Bundesregierung akzeptiert, den Schutz des Yasuní-Nationalparks im Rahmen der deutsch-ecuadorianischen Entwicklungszusammenarbeit zu unterstützen. Ecuador hatte das Angebot aus Berlin, den Schutz des Yasuní-Nationalparks im Rahmen der deutsch-ecuadorianischen Entwicklungszusammenarbeit zu unterstützen, ursprünglich zurückgewiesen und weitreichende Forderungen gestellt. Präsident Correa verlangte etwa die Einzahlung auf ein separates Konto innerhalb des ecuadorianischen Haushalts und die Kontrolle ausschließlich durch ein von der ecuadorianischen Regierung besetztes Komitee.
„Die ecuadorianische Regierung hat zugestimmt, die bewährten Mechanismen und Regeln unserer Entwicklungszusammenarbeit auch für den Schutz des Yasuní-Nationalparks anzuerkennen. Damit haben sich die Pragmatiker in Ecuador durchgesetzt, unser partnerschaftlicher Ansatz zeigt Erfolg. Mit dieser Abkehr der ecuadorianischen Regierung von öffentlichkeitswirksamen, aber sachlich falschen Forderungen eröffnet sich jetzt die Chance einer konstruktiven Zusammenarbeit zum Wohle des Nationalparks und seiner Bewohner“, teilte Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel mit.
Das Einschwenken der ecuadorianischen Regierung bezeichnete Niebel als Bestätigung dafür, dass die unmissverständliche und klare Haltung der Bundesregierung richtig und notwendig war. Mit der neuen Ausgangslage stehen die Aussichten gut, dass die Gespräche wieder aufgenommen werden können. Die Bundesregierung werde Ecuador beim Schutz von Yasuní weiterhin unterstützen, wie dies in anderen Ländern Lateinamerikas bereits geschieht.
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