Venezuela: Angebliche Sabotage an Kraftwerken

Datum: 25. Mai 2012
Uhrzeit: 02:50 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Mutwillige Zerstörung von Generatoren

In den vergangenen Tagen ist es in mehreren venezolanischen Bundesstaaten zu Stromausfällen gekommen. Die Behörden vermuten Sabotage an verschiedenen Kraftwerken, die Generalstaatsanwaltschaft hat mit ihren Ermittlungen begonnen.

Elektrizitäts-Minister Héctor Navarro gab bekannt, dass an mehreren Stromgeneratoren mutwillige Zerstörungen entdeckt wurde. „Es handelt sich um Sabotage. Wir haben zerstörte Kabel entdeckt, Generatoren wurden vorsätzlich zerstört“, gab der Minister in einer Pressekonferenz bekannt.

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  1. 1
    escéptico

    Hochspannungsanlagen sabotieren kann ja nun wirklich jeder
    aber bei der Verkabelung (115 000 Volt oder 230 000 Volt) sollte man schon eine gewisse Grundkenntnis haben

  2. 2
    peterweber

    Unfähigkeit und Schlamperei kann man, wenn man es braucht auch

    als „SABOTAGE“ bezeichnen.

    ist ja nicht das erste mal……….. für die Brüder mit den roten Leibchen.

  3. 3
    Martin Bauer

    Fakt ist, dass in den Kraftwerken regelmässig Kupferkabel demontiert werden, um das Metall zu verkaufen. Dafür kommen logischerweise nur Mitarbeiter der Werke in Frage, also Leute von Regierungs Gnaden. Das kann man getrost als „Sabotage“ bezeichnen. Das Motiv ist allerdings nicht, Sabotage an der Revolution, sondern, wie so oft, Diebstahl von Volkseigentum zum Zwecke der persönlichen Bereicherung. Sofern durch die resultierenden Stromausfälle Menschen zu Schaden kommen, kommt noch Tötung oder Körperverletzung aus niedrigem Motiv hinzu.

    Ob das aber die Ursache der Stromausfälle ist, oder in Folge der selben geschieht, vermag ganz zuletzt die Regierung zu beurteilen, bei deren organisatorischem Talent.

    Wenn z.B. der Alcalde des fernen Valencia von der Presse seiner Stadt gefragt wird, wie es um den Bau der U-Bahn dort stünde, fragt er hier in Caracas nach und meldet, laut Auskunft der Zentralregierung sei der Fortschritt der Bauarbeiten plangemäss. Wie kann ihm entgangen sein, dass die Gross Baustellen auf der Avenida Bolivar 2 Jahre lang verlassen waren, weil man den ausländischen Baufirmen (venezolanische können so was ja nicht) die Zahlungen verweigerte? Ging ja damals sogar gross durch die Presse, dass der Geschäftsführer einer italienischen Baufirma erschossen wurde, als er sein Geld forderte. Nur die Begründung für den Mord wurde leicht „umformuliert“ in „Streitigkeiten mit dem Baukartel“, was immer das sein soll.

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