Mindestens 15 Tote bei Busunfall in Brasilien

Mindestens fünfzehn Menschen sind bei der Kollision zwischen einem LKW und einem Minibus an der Grenze von Brasilien und Paraguay getötet worden. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall am Dienstagmorgen (11.) Ortszeit auf der Bundesstraße BR-277 in der Nähe von Nova Laranjeiras, im Bundesstaat Paraná.

Bei den Opfern soll es sich um Touristen und Geschäftsleute handeln, die Einkäufe in Ciudad del Este, der zweitgrößte Stadt Paraguays und Hauptstadt des Departamentos Alto Paraná, tätigen wollten. Die Stadt ist vor allem als Einkaufs- und Handelszentrum bekannt, Importware kann zollfrei erworben werden.

Erste Untersuchungen der Unfallursache gehen davon aus, dass der Fahrer des Minibusses die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und frontal in den LKW krachte. Der gewaltige Aufprall verursachte den sofortigen Tod des LKW-Fahrers und 14 Insassen des Busses. Mehrere Personen wurden mit zum Teil schweren Verletzungen in ein Krankenhaus in der Stadt Guarapuava eingeliefert. Die Bundesanstalt für Straßenwesen berichtete, dass an der Unfallstelle mehrere Marihuana-Pakete gefunden wurden.