Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag (11.) den peruanischen Staatspräsidenten Ollanta Humala empfangen. Nach Angaben aus Berlin sprachen die beiden Politiker bei ihrem Treffen auch über das Freihandelsabkommen zwischen Peru, Kolumbien und der Europäischen Union. Dabei bezeichnete die Bundekanzlerin Merkel das Abkommen als ein „gutes Zeichen, um Wachstum zu befördern“.
Beide Regierungschefs lobten die guten bilateralen Beziehungen im politischen wie im wirtschaftlichen Bereich. Merkel würdigte die Unterzeichnung einer gemeinsamen „Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehr, Stadtentwicklung und Bauen“. Nach ihren Worten können beide Partner auch im Bereich der regenerativen Energien gut zusammenarbeiten. Beide Seiten unterzeichneten eine Vereinbarung zur Restrukturierung der Bildungslandschaft.
Präsident Humala bezeichnete die Europäische Union als einen der wichtigsten Partner des Landes. Die EU stehe an vorderster Stelle der Direktinvestitionen in Peru. Er verwies auch darauf, dass das Land den Einbruch der Rohstoffpreise sehr stark gespürt habe und mit Optimismus in die Zukunft blicke. Beide Länder streben unter anderem im Umweltsektor (Windenergie) eine engere Zusammenarbeit an.
Merkel begründet auf Nachfrage, dass sie den UN-Klimagipfel Rio+20 aus terminlichen Gründen absagen musste. „Es gibt verschiedene Herausforderungen im europäischen Gebiet zu bewältigen“, so die Kanzlerin. Nach ihren Worten sei ihr die Entscheidung nicht leicht gefallen. Sie glaube aber laut Informationen aus dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, dass Deutschland mit dem Umweltminister und dem Minister für Entwicklungszusammenarbeit sehr gut auf dem Gipfel vertreten sei.
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