Iran: Ahmadinedschad reist nach Bolivien
► Weiterreise zum UN-Umweltgipfel Rio+20
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad wird am Dienstag (19.) zu seinem dritten Besuch in Bolivien erwartet. Nach Angaben der bolivianischen Regierung wird sich das iranische Staatsoberhaupt mit seinem Amtskollegen Evo Morales treffen und anschließend zum UN-Umweltgipfel Rio+20 nach Brasilien reisen. Für den 26. Juni ist zudem ein Besuch in Venezuela geplant.
Die Freundschaft des bolivarischen Führers zu dem Holocaust leugnenden und weltweit geächteten iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad ist bekannt. Chávez ist der wichtigste Verbündete des iranischen Despoten in Lateinamerika.
Anlässlich der UN-Konferenz Rio+20 hat das Simon Wiesenthal Center das brasilianische Justizministerium aufgefordert, Mitglieder der iranischen Delegation von Präsident Ahmadinedschad nach Argentinien auszuliefern. Die internationale Menschenrechtsorganisation mit Hauptsitz in Los Angeles macht die einige der Beamten für das Bombenattentat auf das jüdische Kulturzentrum AMIA (Asociación Mutual Israelita Argentina) in Buenos Aires verantwortlich, bei dem 1994 mindestens 85 Menschen getötet und über 300 verletzt wurden.
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Bildnachweis: president.ir
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