Rio+20: Bolivianische Bauern sympathisieren mit Evo Morales
► Ausdruck der Solidarität mit Präsident Morales
Bolivianische Bauern haben am Donnerstag (21.) versucht, im Rahmen der UN-Nachhaltigkeitskonferenz Rio+20 zu ihrem Staatspräsidenten Evo Morales vorzudringen. Der Staatschef hielt sich zu diesem Zeitpunkt im streng abgeschirmten Plenarsaal auf.
Die kleine indigene Gruppe – ganz in traditioneller Kleidung und mit Fahnen „bewaffnet“ – scheiterte mit ihrem Vorhaben jedoch an den Sicherheitskräften. Ein Vermittler erklärte den vier Männern und drei Frauen, die über eine Nichtregierungsorganisation für die Konferenz akkreditiert worden waren, dass sie den Sicherheitsbereich nicht betreten dürften. Danach zog die Gruppe zwar enttäuscht, aber friedlich ab.
Grund für den von großem Medieninteresse begleiteten „Zwischenfall“ war nach Angaben der Gruppe die „Solidarität“ mit „ihrem Präsidenten“, der selbst indigener Abstammung sei. Morales hielt just zum gleichen Zeitpunkt vor mehr als 100 angereisten Staats- und Regierungschefs seine Rede.
Auf Anfrage von IAP / agência latina press betonte der Sprecher der Gruppe, dass sich in dem armen südamerikanischen Land in den vergangenen Jahren viel verbessert habe, doch natürlich läge noch viel Arbeit vor Morales.
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Bildnachweis: Dietmar Lang / IAPF
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