In einer Pressekonferenz hat der neue paraguayische Präsident Luis Federico Franco Gómez darauf hingewiesen, dass es in seinem Land keinen Putsch gab. Nach einem Amtsenthebungsverfahren gegen EX-Präsident Lugo wurde Federico Franco am 22. Juni 2012 als neuer Staatspräsident Paraguays vereidigt. Er wird das Amt bis zu den planmäßigen Wahlen im April 2013 führen. Mehrere Länder Lateinamerikas, darunter Nicaragua, Venezuela, Ecuador, Bolivien und Kuba, wollen die neue Führung unter Federico Franco nicht anerkennen. Argentinien, Uruguay und Brasilien, haben ihre Botschafter aus Asunción abgezogen.
„In Paraguay gab es weder einen Putsch noch einen Staatsstreich. Es gab lediglich einen Wechsel der Präsidentschaft. Dies geschah durch ein Amtsenthebungsverfahren, welches in unserer Verfassung vorgesehen ist. In unserem Land gibt es keine Unsicherheit, kein Militär ist auf den Straßen und die Kirche und die politischen Parteien haben das Verfahren einstimmig unterstützt“, so Franco. Das neue Staatsoberhaupt bat die anwesenden Medienvertreter, in ihrer Berichterstattung nicht von einem Putsch zu sprechen.
Leider kein Kommentar vorhanden!