Paraguay: Stopp der Öllieferungen aus Venezuela kein Grund zur Besorgnis
► Land besitzt genügend Reserven
Die Ankündigung der venezolanischen Regierung, Paraguay den Ölhahn zuzudrehen, ist laut der staatlichen Mineralölgesellschaft PETROPAR kein Grund zur Besorgnis. Nach Angaben von Sergio Escobar Amarilla, Präsident der Petróleos del Paraguay (Petropar), hat das Land genügend Reserven für die nächsten zwei Monate.
„Die Menschen in Paraguay brauchen sich keine Sorgen zu machen, weil wir von der Versorgung aus Venezuela abgeschnitten wurden. Wir besitzen genügend Reserven für die nächsten zwei Monate, zudem ist die Versorgung aus Argentinien weiterhin gewährleistet. Ein strategisches Produkt kann nicht an einen einzelnen Anbieter gebunden sein“, zeigte sich Escobar zuversichtlich.
Paraguay profitiert von Lieferungen aus dem mit Venezuela vereinbarten Abkommen Petrocaribe. Das Abkommen erlaubt Käufe zum Marktpreis, aber nur 40 % müssen bei einem Ölpreis von über 100 $ innerhalb einer Frist von 90 Tagen gezahlt werden. Der Rest kann über 25 Jahre zum Zinssatz von 1 % geschuldet werden. Bei einem Ölpreis unter 100 $ müssen 60 % innerhalb der 90 Tagefrist gezahlt werden und bei einem Ölpreis über 200 $ nur 30 %. Nach Angaben paraguayischer Medien schuldet Petrobar Venezuela inzwischen mehr als 260 Millionen US-Dollar.
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Bildnachweis: petropar
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Besorgnis? So bleibt wenigstens ein Teil des venezolanischen Erdöls erst mal im Land, bis Chávez einen neuen „bedürftigen“ Empfänger findet, dem er mit dem Vermögen seines Volkes helfen muss.
Lukaschenko,Weißrußland,Diktator,besucht die nächsten Tage Venezuela,
da hat er wieder einen Regaloempfänger für Öl,obwohl er hat ja noch ganz
Schulden an Belares zu zahlen.