Peru: Machu Picchu verbietet Straßenverkäufer
► Ständige Beobachtung durch die UNESCO
Die Kommunalverwaltung von Machu Picchu hat am Mittwoch (27.) informell angekündigt, die Straßenverkäufe im Bezirk zu verbieten. Nach Berichten lokaler Medien müssen die Straßenhändler rund um die weltberühmte peruanische Inka-Zitadelle ihre Verkaufsstände entfernen.
Laut den Behörden ist die gut erhaltene Ruinenstadt und das angrenzende Gebiet unter ständiger Beobachtung durch die UNESCO, das Erscheinungsbild der Straßenhändler wirkt störend und hinterlässt einen schlechten Eindruck. Zudem müssen die Straßen im Falle eines Erdbebens oder anderer Notfälle frei zugänglich sein.
Machu Picchu ist eine der größten Touristenattraktionen in Südamerika. Täglich besuchen durchschnittlich über 2.000 Personen die Sehenswürdigkeit. Die UNESCO fordert eine Reduktion auf höchstens 800 Besucher, um das Kulturerbe nicht zu gefährden. Der ständig wachsende Tourismus belastet die Umwelt sehr. Die UNESCO wehrt sich daher vehement gegen den geplanten Bau einer Seilbahn von Aguas Calientes hinauf nach Machu Picchu. Deren Fertigstellung würde den Touristenstrom weiter ansteigen lassen und außerdem die Erdrutschgefahr erhöhen.
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Bildnachweis: agência latina press
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