Honduras: SICA-Gipfel endet ohne Konsens über Paraguay

Das 39. Gipfeltreffen der zentralamerikanischen Integration (SICA) ist am Samstag (30.) ohne gemeinsame Haltung im Fall des Amtsenthebung des ehemaligen paraguayischen Präsidenten Fernado Lugo zu Ende gegangen.

Das 39. Treffen der Staats-und Regierungschefs des SICA begann am Freitag (29.) in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa mit einem Jugendforum. Während des Gipfels wurde ein Assoziierungsabkommen zwischen Zentralamerika und der Europäischen Union als Teil der Bemühungen zur Integration des Handels zwischen beiden Regionen unterzeichnet.

Das „Sistema de la Integración Centroamericana“ ist eine zwischenstaatliche Organisation zentralamerikanischer Staaten und wurde am 13. Dezember 1991 von Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama durch die Unterzeichnung des Protokolls von Tegucigalpa gegründet und trat so die Nachfolge der Organisation der Zentralamerikanischen Staaten an.