Im Colca Tal (Valle del Colca), einer Schlucht bei Chivay in Peru, sind neue Routen für den Erlebnis- und Umwelttourismus geplant. Im August werden neue Routen entlang der rechten Uferseite des Colca Flusses vorgestellt. Dort sollen Touristen neue Attraktionen angeboten und somit eine Alternative zu den bisher bekannten Touren aufgezeigt werden.
Der Cañon bietet eine atemberaubende Landschaft. Am frühen Morgen hat man große Chancen vom touristisch erschlossenem Cruz del Cóndor, über den Rand des Cañons aufsteigende Kondore mit bis zu drei Metern Spannweite zu sehen. Die oberen Hänge des Cañons sind vielfach von menschlicher Hand zu Terrassen strukturiert, viele davon schon mehrere hundert Jahre alt, die die heutigen Bewohner für ihre effiziente Landbebauung verwenden. Diese Terrassenstrukturen gaben dem Gebirgszug der Anden seinen Namen.
„Das neue Projekt erlaubt es uns, den Erlebnis- und Umwelttourismus dort vielseitiger zu gestalten“, erläutert Raúl Mamani, der Bürgermeister des Distrikts Silbayo. Dazu gehört unter anderem der Besuch einer Alpaka-Zuchtfarm, wo ebenfalls das Handwerk zur Verarbeitung der Wolle dieser Tiere erlernt werden kann. Besucher können sich aber auch den landwirtschaftlichen Aktivitäten widmen oder den Quellort des Amazonas in Tuti besuchen.
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