Dengue-Fieber: Regierung in Brasilien setzt gentechnisch behandelte Moskitos ein

► 431.194 Infektionen mit dem Virus
Die brasilianische Regierung setzt in ihrem Kampf gegen das Dengue-Fieber auf gentechnisch behandelte Moskitos. Erste Erfolge wurden bereits in der kleinen Stadt Juazeiro, im Inneren des Bundesstaates Bahia, verzeichnet. Nach Angaben der Behörden konnte die Zahl der Stechmücke Aedes aegypti in sechs Monaten um 90 Prozent reduziert werden.

Landesweit wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 431.194 Infektionen mit dem Dengue-Virus registriert. Die brasilianischen Behörden haben am Samstag (6.) eine von der Regierung des Bundesstaates Bahia finanzierte „Moskito-Fabrik“ eröffnet, in der die Stechmücken gentechnisch behandelt werden.
In der 850.000 US-Dollar teuren Anlage „impfen“ Wissenschaftler die Mücken mit verschiedenen Viren. Zum Zeitpunkt der Reproduktion werden die Viren übertragen und infizieren die Larven bereits vor der Geburt, wodurch die Zahl der Mücken tendenziell abnimmt.
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Bildnachweis: Ministério da Saúde
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