Der venezolanische Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles Radonski sieht sich während seines Wahlkampfes vom Geheimdienst seines Landes verfolgt. Auf seinem Twitter-Account beschuldigte er am Mittwoch (11.) die Regierung Chávez, dass diese den „Servicio Bolivariano de Inteligencia Nacional“ (SEBIN) auf ihn angesetzt habe. „Wo ist der Gerichtsbeschluß um uns zu verfolgen?“ hinterfragte Capriles das Vorgehen in dem Kurznachrichtendienst.
Als Beweis wurden mehrere Fotos mit den entsprechenden Kennzeichen gepostet. Bei mindestens einem Fahrzeug kann über die Webseite der Verkehrsbehörde der Halter als „DISIP“ indentifiziert werden. Die „Dirección de los Servicios de Inteligencia y Prevención“ war bis zur Umbenennung durch Staatspräsident Hugo Chávez am 04. Dezember 2009 der führende Geheimdienst in Venezuela.
Die Regierung biete der Bevölkerung weder Sicherheit an noch sorge sie für deren Schutz, so Capriles in dem sozialen Netzwerk weiter. Trotzdem sei dem Geheimdienst befohlen worden, ihn zu verfolgen. Seiner Ansicht nach nehme die Unsicherheit in Venezuela immer weiter zu.
„Was auch immer sie tun, um einzuschüchtern oder zu belästigen, die Zeit dieser Regierung ist gekommen, es gibt Millionen Stimmen für den Fortschritt“ zeigte sich der rechtsliberale Politiker überzeugt. Nach letzten Umfragen liegt der Gouverneur des Bundesstaates Miranda derzeit nur knapp hinter Amtsinhaber Chávez. Die Präsidentschaftswahlen finden am 07. Oktober statt.
Capriles,pass auf Dich auf,und sei vorsichtig!!!!!!
Das Volk sollte solche Autos blockieren, bis die Insassen aussteigen und sich zu Fuss aus dem Staub machen. Vielleicht suchen sich diese Typen dann mal eine ehrliche Arbeit…?