Brasilianische Biologen untersuchen den Tod von 500 Pinguinen, die vor rund einer Woche an den Stränden von Rio Grande do Sul angeschwemmt wurden. Autopsien wurden an einigen der Tiere durchgeführt, um die Todesursache festzustellen.
Nach Angaben der Forscher waren die Vögel sehr gut genährt, wiesen keine offensichtlichen Verletzungen auf und hatten kein Öl auf dem Körper. Ähnliche Vorfälle traten bereits in der Vergangenheit auf und werden auf Verschiebung der Meeresströmungen zurück geführt. Mehrere Jungtiere wurden von Strandgängern gerettet und werden vom brasilianischen Umweltbundesamt in ihre Heimat zurück geflogen.
Der Magellan-Pinguin kommt an den felsigen Küsten der Falklandinseln, in Chile, Argentinien, Uruguay und teilweise auch im Süden Brasiliens vor. Die Gesamtpopulation wird auf etwa 1,3 Millionen Brutpaare geschätzt. Eine Gefährdung des Bestands geht besonders von Ölverschmutzung des Meerwassers aus, aber auch Bejagung und Überfischung spielen eine Rolle.
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