Der US-Senat hat die internationale Großbank HSBC der Geldwäsche für Terroristen und Drogendealer bezichtigt. Ein Bericht belegt, wie lax die Kontrollen der größten Bank Europas gegenüber einem Herkunftsnachweis von Milliarden von US-Dollar aus verdächtigen Ländern wie Mexiko, Syrien, den Cayman Islands, dem Iran und Saudi-Arabien gehandhabt wurden.
Der zu den 46-größten Unternehmen der Welt zählenden Bank wird unter anderem vorgeworfen, Milliarden Dollar ohne hinreichende Kontrollen in die USA geschleust zu haben. Eine einjährige Untersuchung, bei der 1,4 Millionen Dokumente durchforstet und 75 Beamte der Bank befragt wurden, ergaben gravierende Verstösse gegen die Regeln des internationalen Bankensystems.
Die mexikanische HSBC-Niederlassung soll allein in den Jahren 2007 und 2008 bis zu sieben Milliarden US-Dollar an die Zweigstelle in den USA transferiert haben. Laut einem Bericht haben mexikanische und US-Behörden HSBC gewarnt, dass ein derartiger riesiger Geldbetrag nur mit Hilfe des Drogenhandels zustande gekommen sein könne.
„Wir gestehen unsere Fehler ein und entschuldigen uns für die Vorfälle. In Zukunft wird sichergestellt, dass derartige Fehler nicht mehr begangen werden“, erklärte ein Sprecher der Bank. Nach den massiven Vorwürfen hat am Dienstagnachmittag (Ortszeit) David Bagley, Chefaufseher für die Einhaltung der Unternehmenskultur („Head of Compliance“), seinen sofortigen Rücktritt angekündigt.
so so…da stichelt jetzt die USA in europäischen Grossbanken herum. Natürlich findet man was…