Bundesumweltminister Peter Altmaier hat zum Abschluss des dritten „Petersberger Klimadialogs“ zu verstärkten Anstrengungen im Klimaschutz aufgerufen. Gleichzeitig würdigte der Minister die Anstrengungen der großen Schwellenländer Brasilien, China, Indien, Mexiko, und Südafrika ebenso wie diejenigen der Industrieländer.
Nach Meinung von Altmeier arbeiten bereits viele Staaten zum Schutz des Klimas und zur Minderung ihrer Schadstoff-Emissionen. Dies reicht nach seinen Worten allerdings nicht aus, um die 2-Grad-Obergrenze einzuhalten. „Wir müssen deshalb alle zusammen mehr tun“, so der Minister. Er begrüßte besonders, dass viele der an der Konferenz teilnehmenden Staaten zusätzliche Initiativen ergreifen wollen, um das Emissionswachstum schon vor dem Jahr 2020 zu begrenzen. Nötig seien Initiativen sowohl im Rahmen der Vereinten Nationen als auch durch innovative Umsetzungspartnerschaften.
Das Ergebnis der Klimakonferenz in Durban wurde von den Teilnehmern als großer Fortschritt in den internationalen Klimaverhandlungen bewertet. „In Doha wollen wir auf dem Erfolg von Durban aufbauen. Bis 2015 wollen wir ein neues Abkommen verhandeln. Doha wird den Übergang markieren: von Verhandlungen, die nur wenige Staaten binden, hin zu Verhandlungen, die uns alle binden“, gab Altmaier die Marschlinie vor.
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