Das chilenische Außenministerium hat am Mittwoch (18.) einen Evakuierungsplan für etwa sechzig in Syrien lebende Staatsbürger angekündigt. Nach dem Anschlag auf den innersten Führungszirkel von Präsident Baschar al-Assad befürchten die Behörden eine Ausweitung des Bürgerkriegs, aus der syrischen Hauptstadt Damaskus werden schwere Kämpfe gemeldet.
„Wir haben für knapp sechzig chilenische Staatsbürger die Evakuierung vorbereitet. Sie sind keine Angehörigen von Diplomaten und haben die Anweisung zum Verlassen des Landes bereits erhalten“, gab Außenminister Alfredo Moreno in einer Pressekonferenz bekannt. „Dieser Anschlag hätte vermieden werden können. Hoffentlich tritt die Internationale Gemeinschaft jetzt in Aktion. Dieses Problem in Syrien muss behoben werden“, fügte er hinzu. Nach seinen Worten haben weitere 200 im Land lebende Chilenen/innen ihre Absicht bekundet, das Land vorerst nicht verlassen zu wollen.
Diktator Assad hat bei einem schweren Anschlag mehrere enge Vertraute verloren. Verteidigungsminister Daud Radschha und der Schwager von Assad wurden bei einem Selbstmordanschlag getötet. Die Freie Syrische Armee und eine islamistische Gruppe bekannten sich zu dem Anschlag.
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