Nur wenige Tage nach dem Geldwäsche-Skandal um die Londoner Großbank HSBC hat das Institut bekannt gegeben, 20.000 Konten auf den Cayman Islands zu schließen. Nach Angaben der Bank beläuft sich der Wert der Konten auf 657 Millionen US-Dollar. Das in der Karibik gelegene britische Überseegebiet des Vereinigten Königreichs gilt als Steueroase, Cayman Islands gilt größter Hedge-Fonds-Standort weltweit.
Der US-Senat hat die internationale Großbank HSBC der Geldwäsche für Terroristen und Drogendealer bezichtigt. Ein Bericht belegt, wie lax die Kontrollen der größten Bank Europas gegenüber einem Herkunftsnachweis von Milliarden von US-Dollar aus verdächtigen Ländern wie Mexiko, Syrien, den Cayman Islands, dem Iran und Saudi-Arabien gehandhabt wurden.
Die mexikanische HSBC-Niederlassung soll allein in den Jahren 2007 und 2008 bis zu sieben Milliarden US-Dollar an die Zweigstelle in den USA transferiert haben. Laut einem Bericht haben mexikanische und US-Behörden HSBC gewarnt, dass ein derartiger riesiger Geldbetrag nur mit Hilfe des Drogenhandels zustande gekommen sein könne.
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