Venezuela: Chávez droht spanischem Repsol-Konzern

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Datum: 24. Juli 2012
Uhrzeit: 07:09 Uhr
Leserecho: 17 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Gewohnte Einmischung in die Politik anderer Staaten

Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat am Montag (23.) den spanischen Repsol-Konzern dazu aufgefordert, sich im Streit um die Enteignung des Energieunternehmens YPF auf eine friedliche Lösung mit der argentinischen Regierung zu eignen und einen Gang vor die Gerichte zu vermeiden. Gleichzeitig erinnerte er das Unternehmen daran, dass es in Venezuela große Investitionen getätigt habe.

„Ich rate ihnen sehr gut ihre weiteren Entscheidungen zu überdenken und eine gütliche Einigung mit unserer Schwesternation zu suchen. Repsol hat in unserem Land große Investitionen getätigt und wir wollen auch weiterhin mit ihnen in einer Atmosphäre der Herzlichkeit, des Verständnisses und des Respektes für die Souveränität unserer Republiken zusammen arbeiten“, erklärte der bolivarische Führer, der große Teile der venezolanischen Wirtschaft in 14 Jahren seiner Regentschaft verstaatlicht hat.

Das spanische Unternehmen ist Teil eines Konsortiums mit Malaysias Petronas und der indischen ONGC, die gemeinsam im Orinoco-Gürtel Rohöl fördern. Es wird geschätzt, dass die Unternehmen bisher rund 15 Milliarden US-Dollar in ihre Explorationen investiert haben. Darüber hinaus fördert Repsol in Partnerschaft mit der italienischen ENI und der PDVSA im Offshore-Gasfeld Perla, wo geschätzte Reserven von 15 Billionen Kubikfuß Gas lagern. Ebenfalls besitzt das Unternehmen mehrere Minderheitsbeteiligungen an verschiedenen Ölfeldern im südamerikanischen Land.

Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner hatte am 4. Mai ein Gesetz unterzeichnet, das die Enteignung von 51 Prozent der Anteile von YPF verfügt. Bis dahin war Repsol der größte Anteilseigner bei YPF. Kirchner begründete die Maßnahme unter anderem mit den scharfen Preissteigerungen bei den Ölimporten und den zu geringen Investitionen von YPF.

Repsol bereitet sich inzwischen auf einen langen Rechtsstreit gegen Argentinien vor und fordert eine Entschädigung von mindestens zehn Milliarden US-Dollar. Die EU verklagt Argentinien vor der Welthandelsorganisation WTO. Brüssel wirft der Regierung in Buenos Aires Protektionismus vor.

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  1. 1
    Der Bettler

    Und schon wieder hat er seine Fresse auf,und mischt sich in innere Angelegenheiten eines Staates.Chavez ist mit Abstand der größte Protektionist in ganz Süd und Mittelamerika,und hemmt damit auch alle diese Länder an einen Wirtschaftsaufschwung,und einen freien Handel.
    Das Großmaul,das verlogene,soll sich mal um seinen eigenen Saustall
    in seinem Land kümmern. Und drohen braucht dieser Baumbewohner schon gar niemand.

  2. 2
    gerda mueller

    Auch Bettler dürfen sich eines gewissen Schreibstils bedienen. Eigentlich schade, dass man in LP wenig gut fundierte Sachinformationen bekommt und jeden Tag diesen sich immer wiederholenden Stuss lesen muss.

    • 2.1
      Harald

      Dann sollten sie linke Medien lesen. Dort bekommen Sie jeden Tag die selben Lügen und Durchhalteparolen vorgesetzt.

      • 2.1.1
        Annaconda

        Ich glaube Frau Müller wurde hier missverstanden!Auch ich würde gerne manchmal mehr Sachinformation begrüssen,oft sind die Artikel sehr knapp gehalten.Das heisst nicht,dass man die sogenannte „linke“ Presse(wenn man das mal so verallgemeinern kann) mit ihren 100% übernommenen Artikel aus der Propagandamaschinerie der venezolanischen Regierung,beführwortet.

      • 2.1.2
        Martin Bauer

        Ja, Annaconda! Ich habe Gerda Mueller genauso verstanden.

    • 2.2
      Silvia W

      Gerda;“Auch Bettler dürfen sich eines gewissen Schreibstils bedienen……“
      Sei ein bisschen umsichtiger mit dem maennlichen Geschlecht!!

      Aber manchmal kann einem schon der Kragen platzen!!
      Wo ist eigentlich:Heinz???

      • 2.2.1
        Annaconda

        Ich bin da auch umsichtiger…zumindest in Foren,aber privat platzt mir auch ständig der Kragen,denn es geht einem auch persönlich ständig an den Sogenannten.Das ist nun nicht mehr nur eine Meinungssache.Man ist täglich von den Freiheitsbeschränkungen,Schikanen,Misständen und Bedrohungen betroffen,Kann wegen diesem Despot seine ganzen Lebenspläne über Bord schmeissen,alles was man jahrzehntelang erkämpft und aufgebaut hat,zack einfachso zerstört wird.Und da ist man gewiss kein Einzelschicksal.Viele unserer Nachbarfamilien auseinander gerissen,da alle Jugendlichen,welche die Chance haben, ausreisen.Sie wollen einfach nur in Frieden leben und studieren können.Ganz legitim in diesem Alter .

  3. 3
    hombre

    Würde nun Repsol auch mal die grosse Kelle rausholen und die Bohrer bei den beteiligten Firmen in VZ abstellen, dann dürfte wohl der entgültige Kollaps von VZ besiegelt sein…oder?

  4. 4
    Martin Bauer

    Wer mit Chávez zusammen arbeitet, ist selbst dran Schuld, wenn er mit dem dämlichen Gesabbere dieser geisteskranken Diva konfrontiert wird. Für Politiker wie ihn sollte man die öffentliche Prügelstrafe auf dem Marktplatz wieder einführen, in diesem Falle dann halt auf der Plaza Bolivar. Da kann sein geliebtes Vorbild auch zuschauen.

  5. 5
    Der Bettler

    Frau Müller, „portal amerika 21“ ist ohne ein böses Wort zu lesen.Blühende
    Felder, 100% Wirtschaftsaufschwung, 1Million Häuser fertig gestellt,Import
    um 50 % gesunken,hoher Absatz von volkseigenen Handys und Autos.
    (von beiden noch nie eines gesehen) Dann gibt es noch Der Standart Nord und Lateinamerika,die posten noch ein wenig heftiger als hier.Ich bin der
    Meinung,wenn Chavez als Präsident solche Kraftausdrücke benützt,und dermaßen beleidigend ist,dann darf ich es erst recht als einfacher Bürger.

  6. 6
    hombre

    Die Guillotine, das Rasiermesser der Nation…

    und es ist entgültig Ruhe mit dem dämlichen Revolutionsgesabbere!!!

    • 6.1
      Martin Bauer

      Die wäre vielleicht wirklich ganz nützlich, in einigen hartgesottenen, unverbesserlichen Fällen. Aber ich möchte hier nicht öffentlich zu Straftaten aufrufen.

      Dessen ungeachtet ist es aber immer problematisch, zu entscheiden, wer drauf soll und wo man die Grenze zieht. Man kann nicht sämliche Bösewichter ausrotten. Eine intakte pluralistische Demokratie muss auch mit humanen Mitteln ihrer Herr werden, und diese auf einem Blutbad zu begründen, macht sie fragwürdig.

      • 6.1.1
        hombre

        aber ein „sauberer Schnitt“ wäre für manche Despoten wohl weniger Schmerzhaft als zb. zu enden wie Gadaffi…

      • 6.1.2
        Martin Bauer

        Wer sagt denn, dass es nicht schmerzen soll…?

        OK, Scherz beiseite: Gaddafi und Ceausescu nebst Gattin wurden auf die bestmögliche Weise entsorgt. Schnell, effizient, ohne Chance, sich rauswinden oder freikaufen zu können. Keine Märtyrer, kein Grab als Wallfahrtstätte ewig gestriger. Einfach nur weg. Chávez und die Castro Brüder wären würdige Nachfolgekandidaten. Aber das sollten die Venezolaner bzw. Kubaner schon selber machen.

  7. 7
    hombre

    nun…ich kenne meine Frau als Kolumbianerin sehr emotional!

    Die weiblichen venezulanischen Emotionen dürften dem in nichts nachstehen…
    Warum sich gerade politsch dieses Volk immer noch so „ruhig“ verhält muss mir erst einmal einer erklären…

    • 7.1
      Annaconda

      Hallo hombre,manchmal denke ich,die mischen was in die Nahrungsmittel welche sie in Mercal verkaufen oder sind sie einfach durch zu kohlenhydrat- und fetthaltiges Essen sediert.Ich frage mich auch ständig wie sich die Bevölkerung soviel gefallen lässt.

  8. 8
    Deutscher in Venezuela

    im rechnen wahr die rote Brut noch niemals gut. Alles gelogen, 90% der Lebensmittel vom Feind USA importiert, Chavez hat weniger Haueser in 13 Jahren gebaut als die Opposition in einem Jahr. Wirtschaftsabschwung die Industriegebieten in Valencia, Barquisimeto etc. sind verweisst. Die Handys will keiner und die Tochter von Chavez hat das boese Iphone. Die Autos stehen in Maracay seit Monaten auf Halte weil Teile fehlen und die Mangos zerdeppern die neuen Autos. Der Import ist gesunken weil sie keine Devisen mehr haben, der Staat ist total verschuldet.

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