Für viele ist sie wie vor vier Jahren in Peking die schönste Sportlerin der olympischen Spiele 2012: Leryn Franco. Das Model aus Paraguay hat in London jedoch nicht viel mehr vorzuweisen als ihre Schönheit und einen perfekten Körper, der Männerherzen höher schlagen lässt. Im Wettkampf hingegen zeigte die Speerwerferin ein desolate Vorstellung, die Fragen aufwarf. Von einem angeblichen „Schönheitsbonus“ in der Qualifikation wollte sie anschliessend jedoch gar nichts wissen.
Vielmehr kritisierte die 30-jährige, die zudem als TV-Moderatorin arbeitet, nach ihrem kurzen und schmerzlosen Auftritt im Olympiastadion die Regierung ihres Landes. „Der Leichtathletik wird nur alle vier Jahre Bedeutung gegeben und das ist ungerecht, da wir unseren Sport die ganze Zeit betreiben. Sport ist genauso wichtig wie Bildung. Wenn unsere Regierung und die Regierungen Lateinamerikas die Sportler unterstützen, werden diese auch ein besseres soziales Niveau erreichen und nicht nur Medaillen“, so Franco, die dabei auch betonte, dass sie „niemals“ wegen ihres Aussehens zu einem Wettkampf geschickt worden sei.
An mangelnden finanziellen Zuwendungen oder zu schlechtem Aussehen dürfte es jedoch nicht gelegen haben, dass Franco in London so beschämend für ihr Heimatland abschnitt. Dass sie überhaupt zur Olympiade reisen durfte, kann nur an den Normen des Nationalen Olympischen Komitees von Paraguay gelegen haben. Denn ihre persönliche Bestleistung von 57,77 Metern im Juni 2012 reichte für eine Qualifikation auf internationalem Niveau nicht aus. Da hätte sie mindestens 59 Meter werfen müssen.
Beim Speerwerfen am Dienstag (7.) hatte das Internationale Olympische Komitee auf dem Weg zu Edelmetall die Latte dann noch ein Stück höher gelegt. Um sicher ins Finale einzuziehen, hätten mindestens 63 Meter geworfen werden müssen. Da konnte sich Franco unter den bewundernden Blicken der Zuschauer auch noch so anstrengen, für die Leichtathletin aus dem südamerikanischen Binnenstaat ein unerreichbares Ziel. Enttäuschenderweise kam sie im Olympiastadion aber auch noch nicht einmal an ihren eigenen Rekord heran. Mit 51.45 Metern lag die vermutlich schönste Frau der diesjährigen Olympiade zum Schluss auf einem enttäuschenden 34. Platz im 38-köpfigen Teilnehmerfeld.
Naja, also ich finde Sie gehört ganz klar zu den schönsten bei Olympia, aber als Frau würde ich mich viel eher für Allison Stokke entscheiden ;-)
Hier das erste Bild: http://www.offiziellefanseite.de/die-schoensten-sportlerinnen-bei-olympia-2012-in-london
lg Julchen