Argentinien hat bei den Olympischen Spielen im Segeln in der 470er-Klasse am Freitag (10.) völlig überraschend Bronze gewonnen. Im „Gold Race“ in Weymouth vor der Südwestküste Englands konnten Lucas Calabrese und Juan de la Fuente ihren dritten Platz nach den ersten zehn Regatten auch im Kampf um Edelmetall erfolgreich verteidigen. Olympiasieger wurden die Australier Mathew Belcher und Malcolm Page, vor Luke Patience und Stuart Bithell aus Großbritannien.
Das ursprünglich für Donnerstag angesetzte Rennen war aufgrund schlechter Wetterbedingungen auf den Folgetag verschoben worden, die Argentinier mussten daher ihren Jubel über 24 Stunden verschieben. In das „Medal Race“ waren sie lediglich mit drei Punkten Vorsprung vor den Italienern gegangen, die größten Konkurrenten auf den begehrten Podiumsplatz. Entsprechend groß war daher auch die Anspannung bei Calabrese und de la Fuento, die am Ende das Rennen als Dritte beendeten und den Abstand auf die Italiener, die als sechste die Ziellinie überquerten, noch vergrößerten.
Für das südamerikanische Land ist es nach Bronze für Juan Martin del Potro im Tennis die zweite Medaille bei den diesjährigen olympischen Spielen. Argentinien hat jedoch bereits ein weiteres Edelmetall sicher: am Freitagabend kämpfen die „Löwinnen“ im Hockey-Finale gegen die Niederlande um Gold.
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