Im Dreisprungfinale der Männer hat am Donnerstag (9.) bei den Olympischen Spielen in London erwartungsgemäss keiner der drei teilnehmenden Athleten aus der Karibik eine Medaille erringen können. In der von den USA dominierten Konkurrenz waren Leevan Sands von den Bahamas, Alexis Copello aus Kuba und Samyr Laine aus Haiti weit davon entfernt, in die Nähe von olympischen Edelmetall zu springen.
Am schlechtesten schnitt dabie Samyr Laine ab. Der in der USA geborene Haitianer kam nur auf schwache 16,65 Meter und beendete den Wettbewerb auf einem enttäuschenden 11. Platz. Der amtierende Mittelamerika- und Karibikmeister kann eine persönliche Bestleistung von 17,39 Meter vorweisen, bei Olympia 2012 hätte dies zumindest für Platz 4 gereicht.
Auch der Kubaner Alexis Copello blieb mit 16,92 Meter und Rang 8 deutlich unter seinen Möglichkeiten. Der 26-jährige ist in der Vergangenheit regelmässig über 17 Meter gesprungen und hätte durchaus Chancen auf einen Podiumsplatz gehabt. Bei den panamerikanischen Meisterschaften im vergangenen Jahr im mexikanischen Guadalajara hatte er mit 17,21 Meter die Goldmedaille gewonnen.
Leevan Sands von den Bahamas war daher der einzige karibische Athlet, der bei Olympia 2012 die 17-Meter-Marke knacken konnte. Mit 17,19 Metern belegte er am Ende Rang 5. Aber auch für den 30-jährigen kann das Ergebnis vom Mittwoch keinesfalls zufriedenstellend sein. Der Bronzemedaillengewinner der letzten Olympiade hatte mit Sicherheit seinen Erfolg wiederholen wollen, am Ende fehlten jedoch 30 Zentimeter zu einem Platz auf dem Podium.
Gold holte der US-Amerikaner Christian Taylor mit einer persönlichen Jahresbestleistung von 17,81 Meter vor seinem Landsmann Will Claye, der mit 17,62 Meter schon deutlich zurücklag. Bronze ging an Fabrizio Donato aus Italien mit 17,48 Meter.
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