Die Kolumbianerin Mariana Pajón hat am Freitag (10.) im BMX-Wettberwerb der Frauen klar dominiert und damit die erste Goldmedaille für das südamerikanische Land gewonnen. Im Finallauf setzte sich die 20-jährige mit 37,706 Sekunden klar gegen Sarah Walker aus Neuseeland (38,133 Sekunden) und Laura Smulders aus den Niederlanden (38,231 Sekunden) durch. Weitere Teilnehmerinnen aus Lateinamerika hatten es nicht ins Finale geschafft.
Für die junge Athletin kommt das olympische Gold jedoch nicht unerwartet. Die mittlerweile fünffache Weltmeisterin und Goldmedaillengewinnerin der panamerikanischen Spiele 2011 war als klare Favoritin ins Rennen gegangen. Bereits im Halbfinale dominierte sie in den drei Rennen ihrer Gruppe die Konkurrenz und machte damit ihren Titelanspruch bereits mehr als deutlich. Auch in ihrem Heimatland war sie vor den Spielen als grösste Medaillenhoffnung gehandelt worden.
Kolumbien hat bei der Olympiade 2012 neben der jüngsten Goldmedaille noch drei Silber- und vier Bronzemedaillen gewinnen können. Silber ging an Caterine Ibargüen im Dreisprung sowie Rigoberto Uran im Strassenradrennen und Oscar Figuera im Gewichtheben, Bronze gewannen Oscar Muñoz im Teakwondo, Jackeline Renteria im Ringen und Carlos Maria Oquendo ebenfalls im BMX-Wettbewerb.
Leider kein Kommentar vorhanden!