Der Kolumbianer Carlos Mario Oquendo hat im olympischen BMX-Wettbewerb am Freitag (10.) mit Bronze die zweite Medaille in dieser Disziplin für sein Heimatland gewonnen. Nach einem spannenden Wettkampf musste er sich am Ende lediglich Sam Willboughby aus Australien und Maris Strombergs aus Lettland geschlagen geben. Der zweite Kolumbianer im Finale, Andrés Eduardo Jiménez, verpasste mit Rang 6 den Sprung aufs Podium.
Sowohl Oquendo als auch Jiménez hatten ihr jeweiliges Halbfinale nach drei Rennen auf Rang 4 beendet und sich so für den Kampf um olympisches Gold, Silber und Bronze qualifiziert. Die Sportart, die 2008 neu ins olympische Programm aufgenommen wurde, ist in dem südamerikanischen Land äusserst beliebt. Und auch in London entwickelte sich der Wettbewerb mit Zwölf-Meter-Sprüngen und akrobatischen Stunts bei Tempo 60 zu einem wahren Publikumsmagneten.
Mit Mariana Pajón hatte kurz zuvor bei dem spektakulären Wettbewerb sogar eine Kolumbianerin die Goldmedaille abgeräumt. Für Kolumbien ist die Bronzemedaille von Oqendo das mittlerweile achte Edelmetall bei den diesjährigen Sommerspielen. Neben Gold und Bronze im BMX konnten Caterine Ibargüen im Dreisprung sowie Rigoberto Uran im Strassenradrennen und Oscar Figuera im Gewichtheben jeweils Silber gewinnen, zwei weitere Bronzemedaillen gingen an Oscar Muñoz im Teakwondo und Jackeline Renteria im Ringen.
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