Jamaikas Sprint-Staffel hat trotz prominenter Beteiligung von Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen verpasst. Im 4 x 100m-Rennen der Frauen mussten sie sich jedoch lediglich den überragenden US-Girls geschlagen geben, die zudem mit 40.82 Sekunden einen neuen Weltrekord aufstellten. Jamaika lief zwar einen neuen nationalen Rekord, kam jedoch nach 41.41 Sekunden mit deutlichem Abstand ins Ziel. Bronze sicherte sich überraschend die Ukraine mit ebenfalls einem neuen Landesrekord in 42.04 Sekunden.
Wir erwartet konnte Brasilien bei dem Prestige-Rennen nicht mithalten. Die Läuferinnen aus dem größten Land Südamerikas belegten am Ende mit 42.91 Sekunden den enttäuschenden siebten Platz. Vor vier Jahren in Peking waren sie noch Vierte geworden. Das Rennen nicht beenden konnte die Auswahl von Trinidad und Tobago.
Rund eine Stunde zuvor hatte sich zudem die jamaikanische 4 x 400m-Staffel der Frauen für das Finale am Samstag qualifiziert. Die Läuferinnen von der Karibikinsel belegten mit 3:25.13 Minuten in der Gesamtwertung Platz 4 nach den USA (3:22.09m), Russland (3:23.11m) und Großbritannien (3:25.05m). Kuba und Brasilien konnten sich mit Rang 10 und 15 nicht für den Endlauf qualifizieren.
Ebenfalls im Finale ist wie erwartet die 4 x 100m-Staffel der Männer. Mit Yohan Blake aber ohne Usain Bolt, der erst im Finale antreten wird, kamen die Jamaikaner mit 37,39 Sekunden und persönlicher Jahresbestzeit ins Ziel. Sie lagen damit in der Gesamtwertung nur eine Hundertstel hinter den USA (37.28s, neuer Landesrekord). Im Finale vertreten ist zudem Trinidad und Tobago (38.10s, Rang 5). Brasilien (38.35s, Rang 10) und St. Kitts und Nevis (38.41s, Rang 13) scheiterten an der starken Konkurrenz.
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