Dank der Zusammenarbeit venezolanischer Behörden und der internationalen Gemeinschaft ist auf einem Flughafen von Gran Canaria eine Privatmaschine mit mehr als einer Tonne Kokain sichergestellt worden. Nach Angaben des venezolanischen Innenministers Tareck el Aissami befanden sich an Bord des Flugzeugs zwei deutsche Piloten und eine österreichische Stewardess.
In einem Interview gab der Minister bekannt, dass die Maschine mit der Registriernummer 9H-Fed in der Nacht von Samstag auf Sonntag ohne Erlaubnis der Luftfahrtbehörden vom internationalen Flughafen Arturo Michelena in Valencia (Bundesstaat Carabobo) gestartet war. Nach vorläufigen Informationen sollte die Maschine in Benin, Afrika, landen. Laut Aissami gingen die Behörden zuerst davon aus, dass das Flugzeug gestohlen wurde. Kurz nach dem Vorfall wurde das Verbindungsbüro der Vereinten Nationen informiert, der Ermittlungsapparat begann zu laufen.
Aufgrund der Information konnte die Maschine um etwa 05.20 Uhr (spanische Zeit) auf den Kanarischen Inseln abgefangen werden, die an Bord befindlichen Drogen sollen als humanitäre Hilfsgüter getarnt gewesen sein. Die venezolanischen Behörden haben mit ihren Ermittlungen begonnen, 28 Personen wurden bisher festgenommen.
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