In einer Pressekonferenz hat Douglas León Natera, Direktor der venezolanischen Medizinischen Vereinigung (FMV), das Gesundheitssystem des Landes kritisiert. Damit widersprach Natera Präsident Hugo Chávez, der über die staatlich kontrollierten Medien wahre Wundertaten über das Gesundheitswesen in seinem seit 14 Jahren regierten Land verbreiten lässt.
„Die gesundheitliche Krise in Venezuela ist absolut“, so Natera. Der ausgebildete Mediziner kritisierte die Einweihung des neuen Krankenhauses Pérez de León II. „Die neuen Patienten dürfen als die alten bezeichnet werden, es gibt einfach nicht genügend Ressourcen. Im Krankenhaus Maternidad Concepción Palacios (Caracas) können nur noch 70 Prozent der Patienten behandelt werden, wir stehen vor einer prekären Situation. Das Gesundheitssystem Venezuelas ist per Verfassung verbrieft, Präsident Chávez soll für die Einhaltung des Gesetzes sorgen“, fügte er hinzu.
Die Präsidentin des Kollegiums der Psychologen des Capital Districts, María Eugenia Guedez, zeigte sich ebenfalls über die Missstände bestürzt. „Wir sind sehr besorgt über die Gesundheit der betroffenen Jugendlichen und Erwachsenen. Wir sind alle in einem Gesundheitszentrum eingetaucht, welches rückläufig ist und zur Gefahr für das Leben in unserem Land wird“.
Warum rückt Direktor Natera erst jetzt mit der Wahrheit raus ? Hätte er das 2006 gemacht,wäre uns allen viel erspart geblieben.Seit Chavez ist es aus
mit der Gesundheit des normalen Fußvolkes.Brauche auch nicht viel darüber schreiben,denn alle die hier leben wissen ,was los ist,und diejenigen,die sich nur über amerika 21,oder andere Regierungsblättchen
informieren,können mich mal.
Herr Bettler
auch Mut und Einsicht braucht Zeit