Fast zeitgleich mit Brasilien hat am Freitag (31.) auch Chile neue Einwohnerzahlen veröffentlicht. Demnach leben in dem Andenstaat derzeit rund 16,6 Millionen Menschen. Dies sind aufgrund des ständigen Geburtenrückganges nur 1,5 Millionen mehr als vor zehn Jahren, wie die jüngste Statistik aufweist.
Das durchschnittliche Bevölkerungswachstum betrug danach in den letzten Jahren nur noch durchschnittlich 0,97 Prozent. Vor der letzten Volkszählung 2002 hatte das Wachstum noch bei 1,6 Prozent jährlich gelegen.
Die Studie wurde zwischen März und Juni dieses Jahres erstellt und weicht dabei erheblich von den Prognosen ab. Das Zentrum Lateinamerikas für Demografie hatte zuletzt eine Bevölkerungszahl von 17,4 Millionen geschätzt. Die endgültigen Zahlen der Volkszählung werden allerdings erst im März kommenden Jahres vorliegen.
Wie fast überall auf der Welt ist auch in Chile das weibliche Geschlecht stärker vertreten. Der Unterschied beträgt laut der Statistik rund 450.000 Personen bei letztendlich 8,5 Millionen Frauen und 8,05 Millionen Männern.
Die Statistik zeigt zudem eine Ballung der Bevölkerung rund um die Hauptstadt auf. Demnach leben nach den jüngsten Erkenntnissen über 40 Prozent aller Chilenen in Großraum von Santiago de Chile.
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