Der peruanische Präsident Ollanta Humala ist am Rande des Gipfeltreffens des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (APEC) im ostsibirischen Wladiwostok (7. bis 9. September) mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin zusammen getroffen. Dabei standen die Kooperation im Energie- und Transportbereich und die Förderung von Bodenschätzen im Mittelpunkt der Gespräche. Der Handelsumsatz Russlands mit der Andenrepublik ist im vergangenen Jahr um etwa 100 Prozent auf 726 Millionen Dollar gestiegen.
Moskau ist vor allem am Bau eines Gas- und Chemiewerks in Ilo und der South Andean Gaspipeline interessiert. Als aussichtsreich gelten zudem die gemeinsamen Projekte zur Gewinnung von Rohstoffen und Bodenschätzen wie Gold, Silber, Kupfer, Zink, Zinn und Wismut. Russische Unternehmen sind zudem an der Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur für Bahn und Auto sowie der Seehäfen und Airports in Peru interessiert. Moskau will Perus Angebote in der Fischwirtschaft prüfen, Peru schlägt gemeinsame Forschungen in den Küstengebieten des Pazifiks vor.
Putin betonte, dass die technisch militärische Zusammenarbeit eine der „interessantesten Möglichkeiten einen bilateralen Zusammenarbeit“ darstellt. Das russische Staatsoberhaupt wies darauf hin, dass zukünftig mehr als 200 peruanische Soldaten an der Hochschule des russischen Verteidigungsministeriums ausgebildet und studieren werden.
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