Ein Schiff mit 64 Menschen kentert am Freitag vor der Küste von Rio de Janeiro. Alle 64 Menschen an Bord konnten in Rettungsboote flüchten und wurden gerettet. Laut nicht offiziell bestätigten Berichten der brasilianischen Marine befanden sich auch vier Jugendliche aus Deutschland unter der Besatzung.
Der als Schulschiff genutzte kanadische Dreimaster Concordia war am Donnerstag aus bisher ungeklärter Ursache etwa 300 nautische Meilen (555,6 km) vor der Küste von Rio de Janeiro in Seenot geraten und gekentert. Nach über zwölf Stunden Seenot wurden die 15 köpfige Chrew sowie die Jugendlichen aus Kanada und Deutschland gerettet.
Das Boot gehörte dem West Island College International Nueva Escocia und befand sich auf einer Reise von Recife nach Montevideo. Das College erklärt auf seiner Website, ihr Programm «Class Afloat» bietet jungen Leuten die Möglichkeit, gleichzeitig zu studieren und während 10 Monaten die Welt zu umsegeln. Ein Sprecher der Schule bestätigte das Kentern des Schiffes, lehnte es jedoch ab ins Detail zu gehen.
Passagiere und Besatzung gaben den starken Winden, die in der Nacht von Donnerstag auftraten, Schuld an der Havarie des schwimmenden Klassenzimmers. Während der Rettungsaktion, bei der auch Marine-Helikopter zum Einsatz kamen, herrschten immer noch starke Winde und Wellengang von 2,5 m bis 3 Meter.
Das College gab folgende Telefonnummer für Informationen an Familienangehörige bekannt:
902-634-1895
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