Die venezolanische Opposition hat 77 Wahllokale ermittelt, in deren Umkreis die Gefahr eines Konfliktes mit kolumbianischen Guerillas, Paramilitärs und bewaffneten Gruppen besteht. Anlässlich einer Pressekonferenz mit internationalen Auslandskorrespondenten zeigte sich Leopoldo López, nationaler Koordinator vom “Comando Venezuela”, besorgt über diese potenzielle Quelle der Unsicherheit.
„Es ist kein Geheimnis, dass sich in den Bundesstaaten Apure, Tachira und Zulia Einheiten der Terroristen aufhalten. Dies ist Territorium der FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) und diese Terroristen haben schon immer ihre Sympathie mit der Regierung von Präsident Chávez zum Ausdruck gebracht“, so López. Nach seinen Worten hat die Opposition der Nationalen Wahlkommission eine vorläufige Liste der gefährdeten Wahllokale übergeben und um ein Treffen gebeten.
„Wir wollen die Wahlen am 7. Oktober gewinnen und sämtliche Unsicherheiten und Störfaktoren seitens der Regierung ausschließen. Die amtierende Regierung spielt die Karte der Gewalt, setzt auf einen schmutzigen Krieg und auf Einschüchterung der Wahlberechtigten. Wir bedauern, dass die Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS), das Carter Center und die Europäische Union keine Wahlbeobachter entsenden. Diese Wahlen müssen genau beobachten werden, deswegen werden wir über 200.000 Beobachter in und vor den 13.810 Wahllokalen abstellen“, bekräftigte López.
Schaden tut es auf keinen Fall,wenn man der Wahlbehörde das mitteilt.Sie
können später dann nicht sagen,sie wären nicht gewarnt und unterrichtet
worden.Als Jurist wird Capriles schon alles stich und hiebfest machen.