Präsidentschaftswahl in Venezuela: Die letzte Schlacht des Hugo Chávez?

chav

Datum: 01. Oktober 2012
Uhrzeit: 10:31 Uhr
Leserecho: 27 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Während der venezolanische Oppositionskandidat Henrique Capriles am Sonntag (30.) Hunderttausende Anhänger zu seiner Abschlusskundgebung in der Hauptstadt Caracas mobilisieren konnte, ist der Wahlkampfmarathon für den amtierenden Präsidenten Hugo Chávez noch nicht zu Ende. Auf einer Wahlkampfveranstaltung am östlichen Ufer des Maracaibo-Sees gab der bolivarische Führer bekannt, dass er am Montag nach Barinas, Portuguesa und Cojedes, am Dienstag nach Lara und Yaracuy und am Mittwoch nach Carabobo und Aragua reisen wird.

„Am Donnerstag beschließen wir die Kampagne Bolivarana 2012 in Caracas, das Leben des Volkes steht auf dem Spiel“, schwor der 58-jährige seine Anhänger ein. Chávez gibt in diesen letzten Tagen bis zum Urnengang alles, die Idee seiner „Bolivarische Revolution“ steht auf dem Spiel. Fast könnte er einem leid tun, seine gespielte Fitness ist für den aufmerksamen Beobachter reine Makulatur. Mühsam hält sich der bereits mehrfach an Krebs erkrankte Präsident aufrecht, sein aufgedunsenes Gesicht ist schweißüberströmt.

Allen Wahlprognosen zum Trotz weiß der schlaue Leitwolf der regierenden Partido Socialista Unido de Venezuela, PSUV, dass ihm Herausforderer Capriles gefährlich auf den Pelz gerückt ist. In den letzten Wochen und Monaten bereiste der jugendlich wirkende 40-jährige mehr als 300 Städte und Gemeinden, dieses Tempo konnte der angeschlagene Chávez nicht mithalten. Seine sporadischen Auftritte waren kurz und meist auf die kühleren Abendstunden verlegt. War der Kandidat der Opposition fast immer zu Fuß unterwegs, kam das amtierende Staatsoberhaupt meist mit einem Helikopter, stieg um auf einen LKW und war nach Abschluss der Veranstaltung schnell verschwunden.

Seinen Anhängern teilte er mit, dass er in den letzten Tagen vor der Wahl unermüdlich arbeiten wird. „Ich will mit dem größtmöglichen Unterschied an Stimmen gewinnen – Richtung 10.000.000 Stimmen“, Er versprach, dass es nach dem „Sieg des Sozialismus“ im Jahr 2019 keine einzige obdachlose Familie und nicht einen einzigen arbeitslosen Jugendliche in Venezuela geben wird. „In einer Woche gibt es die Schlacht von Carabobo – und Chávez wird gewinnen“, zeigt sich der charismatische Präsident überzeugt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Karolina

    14 Jahre die selbe Leier.Versprechungen bis zum abwinken,aber nichts
    realisiert.Vor 14 Jahren war die Kriminalität nur ein Bruchteil von heute.
    Schulen fast Ruinen, Straßen kaum zu befahren,nie dagewesene Stromausfälle,Lebensmittelmangel im ganzen Land,Inflation weltweit die
    höchste,Preise für Lebensmittel höher als in Europa.Arbeitslosigkeit höher
    den je, usw.,kommen noch sehr viele Punkte dazu.Er kann bis zum Nimmerleinstag seine Propaganda hinausschreien,das Volk wird ihm nicht mehr glauben.14 Jahre nur seinen eigenen Reichtum zusammenklauen ist
    dem Volk zuviel.Ich lese sehr viel Presse von Venezuela mit Kommentaren.
    Da sind die Ausdrücke wie “ Du Sohn einer Hure“ noch schmeichelhaft.

    • 1.1
      Steffen

      „14 Jahre die selbe Leier.Versprechungen bis zum abwinken…Inflation weltweit die
      höchste…“

      Ich fische mir nur mal dieses eine Beispiel heraus und versuche es mit Vernunft zu erklären.
      Fakt ist: In jedem erdölexportierenden Land sind bei steigenden Öl-Preisen Inflationsraten von 25 bis 30% keine Ausnahme sondern die Regel.
      In diesem Jahr ist die Inflation in Venezuela moderat (leicht gestiegener Öl-Preis) geblieben.

      • 1.1.1
        hombre

        Vernunft wäre, Steffen, wenn Du Dein rotes Fähnlein jetzt verbrennst und Koffer packst…, In 7 Tagen is Zappenduster mit euch linken Säcken…

        Ich würd vorher gehen , is dann weniger Schmerzhaft…

      • 1.1.2
        Annaconda

        Steffen for president ! Kennst du „Einer flog übers Kuckucksnest“?

  2. 2
    Ossito

    hab ich das richtig gesehen, daß er im Studio vor einer Leinwand spricht?

  3. 3
    Olivia Krotrot

    Chavez hat keinen Krebs. Er leidet an Diabetes und kann deswegen keine Hitze ertragen.

    Viva la Revolution

    • 3.1
      Ossito

      vielleicht ist es ja auch nur Dünnpfiff wie dein Geschreibe.

    • 3.2
      Annaconda

      Nein er hat weder Krebs noch Diabetes,er leidet unter einer seltenen Krankheit bei dem das Gehirn direkt an den Enddarm angewachsen ist.Das führt zum permanenten Rückstau des eingedickten Nahrungsbrei(sprich Scheisse) und zur oralen Expulsation.Übrigens Revolution schreibt man im spanischen mit „c“.Und wenn wir es mit der Orthographie nicht so genau nehmen,wie wär,s denn damit: Viva la Robolucion!

    • 3.3
      Lobito gris

      im Krebs ist noch ein bischen Chaves.

      • 3.3.1
        Annaconda

        Er selbst ist eine bösartige Gewebeneubildung,welche eine nahezu menschliche Gestalt angenommen hat.Also eher die Frage : Haben oder Sein? Hat er Krebs,oder ist er der Krebs?

    • 3.4
      Martin Bauer

      Sie leiden ganz offensichtlich mehr unter der Hitze, als er.

  4. 4
    Karolina

    Armes Mädchen, darum hat er sich 2x an Krebs operieren lassen,und Chemo ,Bestrahlungen über sich ergehen lassen,weil er keinen Krebs hat.
    Verrückter geht es nicht mehr.

  5. 5
    hombre

    Da sieht man wieder die Dummheit des Sozialismus… Da haben die den Präsidenten von VZ einer Krebsoperation und nachhaltig Hirnschädigenden Bestrahlungen unterzogen obwoh er an Diabetis leidet…!
    tztztz :))

    Es lebe die Intelligenz der Demokratie…!

  6. 6
    Linus Bracher

    Deswegen hat Saudi Arabien ja auch nur 5,3 Prozent. Sie sollten schleunigst das Medikament wechseln, Steffen. Oder aber im 3. Stock aussteigen und den freien Fall üben. Dumpfbacke, traurige.

  7. 7
    Lobito gris

    ja Steffen. Zum Glück darf jeder in Deutschland die Sonderschule besuchen wenn er das Zeug dazu hat.

  8. 8
    Helma

    ACH ANNACONDA, DEINE DIAGNOSE FINDE ICH ABSOLUT PERFEKT. ERES INCREIBLE. SALUDOS

    • 8.1
      Annaconda

      Gracias,saludos igual…..es fehlen wenige Tage und wir werden hoffentlich wieder Frieden im Land haben,nach 14 Jahren Terror haben wir uns doch alle etwas Besseres verdient….Ya falta poco,animo!Se va a terminar la pesadilla!

  9. 9
    Heino

    „Olivia Krotrot“ ist vielleicht einfach Olivia Kroth? Einfach mal googeln, zusammen mit „Womblog“ (deutsch) oder „wordpress“ bzw. „pravda“ (englisch). Und lest mal ein bisschen…

    • 9.1
      Martin Bauer

      Hatte auch schon den Gedanken. Ist aber so oder so nicht wichtig. Sie wird wohl bald nach Kuba umziehen.

    • 9.2
      Werner

      Die Mutter aller Gummizellen-Bewohner. Die Quintessenz von Blödheit?

      • 9.2.1
        hombre

        Zitat aus einem von Olivias Blog…“Die indi­genen Bürger Vene­zuelas sind Prä­si­dent Hugo Chávez dankbar, dass er ihnen ihre Würde zurückgab, indem er ihre Rechte schützt. Des­halb möchten sie in der Kam­pagne für die Prä­si­den­ten­wahl 2012 eine aktive Rolle spielen.

        “Amor con amor se paga.” – “Liebe wird mit Liebe erwidert.“

        Olivia, den Schwachsinn den Du absonderst der ist schon fast wieder Filmreif…

      • 9.2.2
        Annaconda

        Er hat Tod und Unfrieden über dieses Land gebracht,droht im Falle dass man ihn nicht wiederwählt,das Land in den Bürgerkrieg zu treiben,s.o hat seine bewaffneten Gruppen aufgerufen im Falle seiner Niederlage,die Menschen zu terrorisieren.Nennt alle (eine grosse Mehrheit) die ihn nicht anhimmeln,Ratten,Fliegen,Untermenschen etc.Seine Reden sind eine Anhäufung von Hasstiraden.Seine Nationalgarde invadiert die Goldmienen und behandelt die Indigenen wie der letzte Dreck…..und dass nennt Olivia LIEBE,oh Gott ich möchte nicht wissen was dann HASS wäre.

  10. 10
    patriot

    habe die Feuerwerkskörper schon alle griffbereit, der Sekt ist kaltgestellt und die Räucherlachsplatte stell ich Sonntag noch schnell zusammen…

    • 10.1
      Martin Bauer

      Ich will ja kein Spassverderber sein, aber selbst wenn Capriles am Sonntag offiziell 65% der Stimmen erhält und Chávez dies anerkennt, bleiben dem Diktator noch 3 Monate, um sich neue Sauereien einfallen zu lassen. Es würde mich sehr wundern, wenn er seinen Hintern ohne Gewalt in Januar aus seinem Thron heben sollte. – Es ist skandalös, dass es der Regierung möglich war, den Wahltermin um 2 Monate vorzuziehen, nicht aber den Termin des Regierungswechsels. Der MUSS laut Verfassung Anfang November stattfinden. Ich sehe noch lange, lange keinen Grund zum Feiern. Der Sieg kann sehr teuer kommen.

      • 10.1.1
        Annaconda

        Die Tupamaros sind schon bewaffnet und haben die offizielle Anweisung am 8.Oktober für Chaos im Land zu sorgen,im Falle eines Sieges der Opposition.Ja wie sie sagen Wahltermin um einen Monat vorgeschoben(haben sie etwa kalkuliert dass Chavez nicht bis Dezember durchhält?) und die Übergabe 3 Monate später.Sie wissen ja was die in 3 Monaten machen werden: zerstören,plündern etc. Manchmal hoffe ich aber ,wenn,s hart auf hart kommt, Chavez seinen feigen Charakter nachgibt und versucht abzuhauen.

  11. 11
    Karolina

    Ich muß mal überlegen.Wenn Capriles von dem Volk mit 65 % gewählt wird
    ist das schon mal ein Grund zu feiern,denn es ist klar,daß das Volk ihn nicht
    mehr haben will.Was der Rest dann noch veranstaltet,muß man abwarten.
    Tatsache ist daß Capriles als Präsident gewählt wurde,und da auch mit Gewalt nichts mehr zu ändern ist,außer sie töten ihn,aber dann kommt der gewählte Vize der Opposition ans Ruder.Die jetzige Regierung müßte so oder so abtreten.Kann schon sein,daß einige das Weite suchen,um ab Januar keine gerichtlichen Represalien ausgesetzt zu werden.

  12. 12
    Martin Bauer

    Chávez kann nur per Staatsstreich an der Macht bleiben, falls der Wahlbetrug misslingt. Die Leute dafür hat er. Der Major General der Luftwaffe z.B. ist jener Mirage Pilot, der 1992 die Menschen in Caracas aus der Luft angegriffen hat. Dieser Mann geht für Chávez über Leichen, und er ist nicht der Einzige. Sie haben 3 lange Monate dafür Zeit, die Zeit, in der das Volk Weihnachten feiert und Urlaub macht. Es bleibt zu hoffen, dass ihnen der Rückhalt auf breiter Ebene entzogen wird.

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