Die venezolanische Opposition in Miami hat am Mittwoch (10.) die Regierung in Caracas gebeten, das im Januar geschlossene Generalkonsulat wieder zu eröffnen. Präsident Hugo Chávez hatte am 16. Januar die administrative Schließung der diplomatischen Einrichtung in der US-Großstadt angeordnet, Grund soll die Ausweisung der venezolanischen Generalkonsulin Livia Acosta Noguera durch US-Behörden gewesen sein.
Tausende im US-Bundesstaat Florida lebende Auslands-Venezolaner/innen mussten zur Angabe ihrer Stimme für die Präsidentschaftswahl in Bussen und Charterflugzeugen nach New Orleans reisen, für die Stimmabgabe mussten die Wahlberechtigten eine Anreise von rund 1.400 Meilen auf sich nehmen. Nach offiziellen Angaben gaben 8.506 der im Südosten der USA lebenden Wahlberechtigten ihre Stimme in New Orleans ab. Henrique Capriles erhielt 8.449 Stimmen, Hugo Chavez 51 (sechs Stimmen ungültig).
„Wir fordern von der Regierung die baldige Eröffnung des Generalkonsulats in Miami“, so Pedro Mena, geschäftsführender Direktor des Büros des Oppositionsbündnis MUD. Mena gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass der venezolanische Vize-Präsident Nicolás Maduro einen Brief mit mehr als 8.000 Unterschriften für die Wiedereröffnung des Generalkonsulats in Miami erhalten habe.
Ja,macht ihm mal Feuer unterm Hintern,jetzt habt ihr bessere Möglichkeiten