Peru: Massive Polizeipräsenz gefährdet den Tourismus am Machu Picchu
► Angriffe der Terror-Organisation Leuchtender Pfad
Die lokalen Tourismusbehörden in Cusco haben davor gewarnt, dass die massive Polizeipräsenz in der Region den Tourismus gefährde. Die peruanischen Behörden sichern seit wenigen Tagen mit bewaffneten Polizeieinheiten die wichtigsten Bahnstationen in Cusco und regieren damit auf Angriffe der Terror-Organisation Leuchtender Pfad (Sendero Luminoso), die vor wenigen Tagen eine Landebahn in Kiteni angriff und drei Hubschrauber in Brand steckte.
Edwin Flórez, Dekan des „Colegio de Licenciados en Turismo“ (Colitur) gab bekannt, dass die Präsenz der Polizei Angst unter der Bevölkerung und bei den Touristen auslöse. Er wies darauf hin, dass sich die Rebellen hunderte von Kilometern entfernt der Inka-Zitadelle aufhalten. Nach seinen Worten hat sich die brasilianische Botschaft bereits an seine Institution gewandt, und Informationen über die „Sicherheitslage in Cusco“ angefordert.
Die Colitur von Cusco hat ein Treffen mit dem Auswärtigen Amt und den Ministerien für Verteidigung und Inneres gefordert, um die aktuelle Lage zu analysieren und auf die negativen Auswirkungen durch die starke Polizeipräsenz hinzuweisen.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Bildnachweis: Archiv
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Auch wenn ein paar lokale Guides das hier geschriebene behaupten, sind die Aktivitäten des Sendero selbst wohl schlimmer als die Polizeipräsenz, die Sicherheit vermittelt. Oder?